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Aktionsbündnis für Mietenstopp kündigte einen „Besuch“ an

Polizeiauto am Herforder FDP-Büro

Herford

Passanten, die am heutigen Donnerstag in der Radewig sind, mögen sich über ein Polizeiauto wundern, das immer mal wieder die Radewiger Straße befährt. Hintergrund des Ganzen ist die Ankündigung eines Aktionsbündnisses für Mietenstopp, einigen FDP-Geschäftsstellen einen Besuch abzustatten. Auch das  Herforder Büro wurde hier genannt. 

Die FDP-Kreisgeschäftsstelle, Radewiger Straße: Ein Aktionsbündnis hatte einen „Besuch“ angekündigt. Daher fährt die Polizei in dem Bereich Streife.  Foto: Hartmut Horstmann

„FDP - wir ziehen bei dir ein“,  heißt  die Parole des überregionalen Aktionsbündnisses. Anlass seien die steigenden Heiz- und Energiekosten. Gefordert wird ein Kündigungsverbot für Mietverträge. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, sollten einzelne Abgeordnetenbüros aufgesucht werden.

Nachdem die Herforder Polizei von der geplanten Aktion erfahren hatte, verständigte sie die heimische FDP. Man habe den Ratschlag der Polizei befolgt und das Büro an dem Tag nicht geöffnet, sagt Ricarda Heeper von den Herforder Liberalen.

Simone Lah-Schnier, Pressesprecherin der Polizei,  erklärte, ihre Behörde wisse auch nur von dem Aufruf. Es sei Aufgabe der Polizei, die Angelegenheit im Blick zu behalten - daher auch das Polizeiauto. Allerdings ist zumindest bis zum frühen Nachmittag in dem Bereich nichts Auffälliges bemerkt worden. 

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