Solidaritätsmarsch durch die Herforder Innenstadt
Oberhaus-Schüler laufen für Kinder in Brasilien
Herford (WB/wst). Für Straßenkinder in Brasilien haben sich am Donnerstag etwa 200 Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Oberhaus-Grundschule mächtig ins Zeug gelegt. Mit einem Solidaritätsmarsch durch Herford haben sie Spenden gesammelt, mit denen Misereor und die Brasilieninitiative Aviceres Projekte für arme Kinder in brasilianischen Großstädten finanzieren.
Seit 22 Jahren engagieren sich die Schüler der Wilhelm-Oberhaus-Grundschule schon für ihre brasilianischen Altersgenossen und haben so insgesamt schon rund 50.000 Euro Spendengelder eingenommen.
»Wie hoch die Spenden dieses Mal ausfallen werden, wissen wir erst in der nächsten Woche«, sagt die Organisatorin des Solidaritätslaufs, Claudia Schilgen. »Aber die Kinder sind mit viel Herzblut dabei und haben mit großen Einsatz Sponsoren in ihren Familien gesucht. Und ihre Eltern haben oft auch Nachbarn und Arbeitskollegen als weitere Sponsoren gewinnen können«, sagt die Pädagogin.
Bis zu zwölf Kilometer gelaufen
Der Marsch führte die Kinder von ihrer Schule zur Kirche Maria Frieden, wo sie mit Dechant Gerald Haringhaus eine Andacht feierten. Nach einem Frühstück ging es dann weiter zur Marienkirche Stiftberg und von dort zur Kirche St. Johannes Baptist. Hier endete nach rund acht Kilometern der Solidaritätsmarsch für die Schüler der ersten und zweiten Klassen. Die Dritt- und Viertklässler aber liefen noch bis zur Kirche St. Paulus und kamen so auf eine Marschleistung von zwölf Kilometern.
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