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Debatte um OWL-Forum: »Neues Sportzentrum nicht vergessen«

Stadtsportverband mischt sich ein

Herford (WB/ram). Während über ein neues Kulturzentrum in Herford diskutiert wird, erinnert der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Jürgen Berger, daran, dass auch die Debatte über ein neues Sportzentrum fortgeführt werden müsse.

Das Interesse am Sport in Herford ist groß, die Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten (hier das Jahn-Stadion) hingegen sind zum Teil eher überschaubar. Foto: Moritz Winde

Zugleich müsse auch der Schwimmsport im Blick behalten werden. Schwimmvereine, aber auch die Herforder Bürger, würden nach mehr Schwimmmöglichkeiten »lechzen«. »Wir wollen hier nicht den Sport und die Kultur gegeneinander ausspielen. Wir wollen aber sehr wohl, dass im Zuge der Diskussion um ein OWL-Forum für 100 Millionen Euro auch die Debatte um ein Sportzentrum weitergeht«, betont Berger.

Multifunktionale Halle

Schließlich seien immerhin 17.000 Menschen in Herford Mitglieder in Sportvereinen. Vor diesem Hintergrund wurde im Sportausschuss die Idee des Stadtsportverbandes für ein neues Sportzentrum, was neben Eishockey auch Trainingsmöglichkeiten für andere Sportarten abdecken würde, diskutiert. Eine Halle in einer multifunktionalen Bauweise könne auch die Heimspiele anderer Sportarten abdecken. »Leider wurde die Idee bislang nicht weiter verfolgt«, bedauert Berger.

Mit Hilfe eines modernen Sportzentrums könne sich die Stadt Herford den Ruf »als großartige Talentschmiede erarbeiten«, heißt es in der Stellungnahme des Stadtsportverbandes – und zwar in verschiedenen Sportarten. Sollte beispielsweise der HEV in die Eishockey-Oberliga aufsteigen, würden wohl mehr als 1000 Besucher pro Heimspiel in die Halle strömen, prognostiziert Berger.

Wassersport nicht vergessen

Zuletzt dürfe der Wassersport nicht vergessen werden. Berger erinnert an die Initiativen für ein neues, klassisches Hallenbad oder einer Überdachung des Freibades Im Kleinen Felde. Der Wunsch nach mehr Schwimmmöglichkeiten sei groß. Berger: »Das ist ein Thema der breiten Masse und muss ernst genommen werden.«

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