Gesine Cukrowski schlüpft am 4. Februar im Theater Herford in die Rolle der Kinderbuchautorin
Szenische Lesung über das Leben von Astrid Lindgren
Herford
Es ist die Geschichte eines kleinen Bauernmädchens, das zu einer der einflussreichsten Frauen des vergangenen Jahrhunderts wurde: Die Rede ist von Astrid Lindgren. Im Herforder Stadttheater steht die bekannte Autorin am Samstag, 4. Februar, im Mittelpunkt einer szenischen Lesung.
„Kein Mensch muss müssen“ lautet der Titel des Abends, in dessen Verlauf Gesine Cukrowski in die Rolle der großen schwedischen Kinderbuchautorin schlüpft. Dazu gibt es Livemusik von „Hennes Gäng“. Beginn ist um 19 Uhr.
Als Astrid Lindgren geboren wurde, hatten Frauen noch kein Wahlrecht, standen unter der Vormundschaft ihres Ehemannes. Ihre Biographie ist ein betörender Streifzug durch das 20. Jahrhundert und so ist diese Aufführung auch eine faszinierende Collage mit Texten aus ihren Werken von „Pippi Langstrumpf“ über „Michel“ bis zu „Mio“.
Nicht nur Kinderbuchautorin
Astrid Lindgren schrieb aber nicht nur wundervolle Geschichten für Kinder. Mit dem Schreiben bezog sie auch eine klare gesellschaftliche Position zum politischen Klima in der Nachkriegsgeschichte, indem sie sich kompromisslos für den Schutz von Kindern und für die Belange von Schwachen und Wehrlosen eingesetzt hat.
Die Veranstalter versprechen einen humorvollen und berührenden Theaterabend. Karten und weitere Informationen unter www.theater.herford.de.
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