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Viele halten sich im Kreis Herford nicht an Ausgangssperre

90 Verstöße in zwei Nächten

Kreis Herford

Seit Heiligabend gilt im Kreis Herford eine nächtliche Ausgangssperre, für die es nur bei dringenden Grund (Beruf/Notfall) Ausnahmen gibt. Nachdem die Polizei an den Weihnachtstagen ein ruhiges und regelkonformes Verhalten bei den Bürgern festgestellt habe, „zeigte sich in den beiden vergangenen Nächten ein anderes Bild“, zieht die Herforder Polizei am Mittwoch eine besorgniserregende Bilanz.

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Die Polizei im Kreis Herford geht verstärkt auf Streife. Foto: dpa

Insgesamt seien etwa 90 Ordnungswidrigkeiten angezeigt worden. Für die Verstöße können Bußgelder von 250 Euro bis zu 500 Euro erhoben werden. Im gesamten Kreis, gerade auf den größeren Ausfallstraßen, hätten die Polizisten wieder vermehrt Autofahrer angetroffen, „die keinen triftigen Grund für ihr nächtliches Fahren aufzeigen konnten.“

Zudem hätten sich in einigen Fahrzeugen mehrere Insassen befunden, die keinen Mundschutz trugen . Dieser ist vorgeschrieben, wenn Menschen aus mehreren Haushalten im Auto sitzen. Mehrfach hätten die Beamten auch Personen aufgegriffen, die sich ohne triftigen Grund auf der Straße aufgehalten hätten.

Die Ausgangssperre gilt nur für Menschen mit Wohnsitz im Kreis Herford. Ein Verstoß gegen die Maskenpflicht im Auto kann aber auch gegen Auswärtige geahndet werden.

Für die Silvesternacht kündigen Polizei und Ordnungsamt verstärkte Kontrollen an. Die Polizei appelliert erneut an die Bürger: „Befolgen sie die Regeln, um sich und andere Mitmenschen vor Infektionen zu schützen.“ Die Ausgangssperreundefinedgilt von 21 bis 4 Uhr, in der Silvesternacht von 1 bis 6 Uhr.

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