Nach Fällaktion in Kirchlengern
Mehrheit will naturnahen Wald
Kirchlengern
In einem Wald, der der Gemeinde Kirchlengern gehört, sind über Wochen hinweg umfangreiche Fäll- und Durchforstungsmaßnahmen vorgenommen worden. Anwohner und Naturschützer kritisieren die Aktion als unverhältnismäßig. Im Rathaus hingegen verweist man darauf, dass die Maßnahmen der Gemeinde vom zuständigen Förster empfohlen worden sind und unter anderem der Verkehrssicherheit dienen.
Doch wie sehen das die im Rat vertretenen Parteien? Immerhin hat sich die Gemeinde Kirchlengern die Biodiversität auf die Fahnen geschrieben. Und zudem handelt es sich um einen gemeindeeigenen Wald in einer Region, die als sehr waldarm bekannt ist. Wäre hier nicht eine naturnahe Bewirtschaftung angemessener? Das WESTFALEN-BLATT hakte nach.