Kirchlengern: Kritik an Fällaktion in gemeindeeigenem Wald
Raubbau an heimischer Natur?
Kirchlengern
Sie sind entsetzt, sie sind wütend – Anwohner am Wald am Reesberg. Der Grund: In dem immerhin etwa acht Hektar großen Waldstück, das der Gemeinde Kirchlengern gehört, sind seit Dezember zahllose Bäume gefällt worden. Hier sei ein zerstörerischer Eingriff in einen naturnahen Lebensraum vorgenommen worden, so die Kritik.
Das diene in erster Linie der Verkehrssicherung, ist aus dem Rathaus zu hören. Gleichzeitig sollen so ausgewählte Bäume durch das Fällen benachbarter Bäume gefördert werden, um einen stabilen und vitalen Bestand für die Zukunft zu sichern, teilt Martina Stallmann, Sprecherin der Gemeindeverwaltung, mit. Diese Maßnahmen seien der Gemeinde vom Förster im Rahmen eines Bewirtschaftungsplanes empfohlen worden.