Andreas Speit spricht in der Werretalhalle
Journalist referiert über Reichsbürger
Löhne (WB). Einen Vortrag zu Reichsbürgern mit dem Autor Andreas Speit bietet die Volkshochschule (VHS) Löhne an. Der Vortrag mit dem Titel »Reichsbürger – Die unterschätzte Gefahr« ist am Mittwoch, 12. Juni, um 19 Uhr in der Werretalhalle.
Die Veranstaltung wird von Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS, der Fachstelle NRWeltoffen, der VHS Löhne, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) im Kreis Herford und dem Löhner Bündnis »Gemeinsam für Vielfalt« organisiert. Er ist Bestandteil der »Aktionswochen gegen Rassismus« im Kreis Herford. Der Eintritt ist frei.
In der Bundesrepublik seien seit Jahrzehnten Reichsbürger aktiv, lehnten Staat und Grundgesetz ab. Bei Behörden wehrten sie sich gegen Gebühren, mit Verwaltungen führen sie Verfahrensstreite. Der Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtet die äußerst heterogene Szene der Reichsbürger, stellt ihre Akteure und ihre Ideologie vor. Nicht ohne politische Differenzen, aber auch verbindende Elemente zu benennen. Der Referent ist Diplom-Sozialökonom, Journalist und Autor, schreibt regelmäßig für die Tageszeitung taz. Seit 2005 ist er Autor der Kolumne »Der Rechte Rand« in der taz-nord, für die er 2012 mit dem Journalisten-Sonderpreis »Ton Angeben. Rechtsextremismus im Spiegel der Medien« ausgezeichnet wurde.
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