Die Linke in Löhne fordert zusätzliches Personal und ein „eigenständiges Umweltamt“
Stadt soll mehr fürs Klima tun
Löhne (WB/dom)
Die Linke möchte erreichen, dass dem Klimaschutz bei der Stadt Löhne mehr Bedeutung zukommt. Deshalb hat Fraktionsvorsitzender Ulrich Adler zwei Anträge gestellt, die demnächst im Rat behandelt werden sollen. Im Kern geht es darin um mehr Eigenständigkeit für das Umwelt amt und um mehr Personal.
Das erste Ansinnen der Linken beschäftigt sich mit dem Stellenschlüssel bei der Stadt und den Stadtwerken. „Die Stellen bei der Verwaltung der Stadt Löhne und bei den Stadtwerken Löhne werden so erweitert, dass die Stadt den wachsenden Anforderungen des kommunalen Klimaschutzes zeitgemäß gerecht werden kann“, schreibt Ulrich Adler in dem Antrag.
In seiner Begründung führt er zwei Beispiele an: Erstens sei die Bauverwaltung völlig überlastet, die Planung für eine Verkehrswende mit gut ausgebauten Radwegen zeitnah zu erstellen. Zweitens konfrontierten die immer öfter auftretenden Extremwetterlagen auch die Stadt Löhne mit wachsendem Handlungsbedarf.
„Die anstehenden Aufgaben müssen auch bei Extremwetter für die Bürgerinnen zeitnah erledigt werden. Der derzeitige Wintereinbruch macht dies drastisch deutlich. Straßen wurden auch nach Tagen nicht vom Schnee geräumt“, schreibt Ulrich Adler.
Der rasch fortschreitende Klimawandel müsse mit entsprechendem Handeln vor Ort abgefedert werden. Gleichzeitig müsse auch in den Städten und Gemeinden, so auch in Löhne, alles dafür getan werden, so schnell wie möglich Maßnahmen durchzuführen, die das Klima stabilisieren. Für die wachsenden Aufgaben des Klimaschutzes müsse ausreichend Personal bereitgestellt werden.
Im zweiten Antrag fordert die Linke: „Die Stadt Löhne errichtet ein eigenständiges Umweltamt mit ausreichendem Personalschlüssel, um den Aufgaben des Klimaschutzes auch in der Stadt Löhne ein entsprechendes Gewicht zu geben.“ Klimaschutz sei schließlich auch in der Kommunalpolitik eine Aufgabe von oberster Priorität. Entsprechend müsse deren Gewichtung auch in der Stadtverwaltung zum Ausdruck kommen.
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