Kirchenkreis nennt neue Quarantäneanordnung als Grund - 300 Kinder betroffen
Mehrere Kita-Gruppen im Kreis Herford geschlossen
Herford
Immer mehr Kita-Gruppen werden im Kreis Herford geschlossen. Das teilt der Kirchenkreis Herford als Träger mit und verweist auf die neue Quarantäneanordnung des Landes NRW.
Betroffen waren etwa 200 Kinder in Bünde und Herford. Am Dienstag waren in Bünde, Enger, Herford, Löhne und Kirchlengern sieben Kitas mit 300 Kinder betroffen.
Noch stärkere Auswirkungen für die fach- und kindgerechte Betreuung hätten bislang vom Kita-Referat des Kirchenkreises verhindert werden können – aufgrund geringerer Krankmeldungen als erwartet sowie durch personalorganisatorische Maßnahmen, heißt es in einer Mitteilung. Wie sich der Fachkräftemangel aufgrund der Corona-Infektionen in den kommenden Tagen weiterentwickele, sei nicht absehbar.
Die einzelnen Kitas bemühten sich in Zusammenarbeit mit dem kreiskirchlichen Kita-Referat, die von befristeten Gruppenschließungen betroffene Familien so schnell wie möglich zu informieren. Grund ist die neue Quarantäneverordnung.
Bisher war es so, dass bei einer positiv getesteten Fachkraft auch die Kinder in der Gruppe in Quarantäne geschickt wurden. Jetzt sollen nur noch die Kinder in häusliche Quarantäne, die ein positives Testergebnis haben. Das sorgt für ein Ungleichgewicht zwischen Kindern und Fachkräften.
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