Millionen-Minus für erfolgsverwöhnte Kommune
Trotz harter CDU-Kritik: Ratsmehrheit trägt den Rödinghauser Haushalt
Rödinghausen
Lange ging’s Rödinghausen finanziell hervorragend, die Steuereinnahmen sprudelten. Für das aktuelle Haushaltsjahr rechnet Kämmerer Björn Vogt aber mit einem dicken Minus. Zwar winkte eine Ratsmehrheit jetzt den Etatentwurf durch. Vor allem vonseiten der CDU hagelte es aber Kritik.
Die Zahlen sind für die erfolgsverwöhnte Kommune am Fuße des Wiehen tatsächlich ernüchternd: Die von der Kämmerei prognostizierten Erträge liegen bei rund 33,3 Millionen Euro, die Aufwendungen bei 38,3 Millionen Euro. Das schwere Erbe der Corona-Pandemie und die Auswirkungen der Ukraine-Krise auf Energiepreise und Co. lassen grüßen. Dank eines Griffs in die – noch gut gefüllte – Ausgleichsrücklage gilt der Haushalt aber zumindest als fiktiv ausgeglichen.