Fünf neue Anlagen heulen für mehr Sicherheit
Rödinghausen schafft Sirenen an, um im Katastrophenfall zu warnen
Rödinghausen
Wer ins Rödinghauser Haus des Gastes geht, dem dürfte sie sofort ins Auge fallen: die neue Sirene auf dem Dach. An vier weiteren Standorten – über das Gemeindegebiet verteilt – gibt es zusätzliche Sirenen. Ob Naturkatastrophe, Großbrand oder eine Energiemangellage.
Droht Gefahr, muss die Bevölkerung informiert werden. „Wir haben fünf neue Sirenen installiert, damit die Rödinghauser Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall flächendeckend gewarnt werden können“, sagt Bürgermeister Siegfried Lux.
Bislang gab es zwei stationäre Sirenen: eine auf einem Gebäude am Rennerskamp in Bruchmühlen und eine auf dem Feuerwehrhaus in Schwenningdorf. „Mit den fünf weiteren Sirenen sind wir gut ausgerüstet. Zusätzlich können wir mit einer mobilen Sirene warnen“, sagt Marcel Breitenfeld, Leiter der Rödinghauser Feuerwehr. Die Standorte der fünf neuen Sirenen sind: Haus des Gastes, Feuerwehrhaus Bieren, Häcker Küchen, Ballerina Küchen und Wehmerhorstpark.
Zuvor hatte die Verwaltung zusammen mit der Feuerwehr und einer Fachfirma die passenden Standorte abgestimmt. Technisch sind die Anlagen auf dem neuesten Stand. Die Modelle verfügen neben dem allbekannten Warnton auch über Lautsprecherfunktion. „Die Sirenen werden im Katastrophenfall grundsätzlich von der Feuerwehr-Leistelle in Eilshausen angesteuert“, erklärt Marcel Breitenfeld.
Manuelle Steuerung
Die Anlagen wären aber auch manuell steuerbar. In den neuen Planungen des Zivilschutzes nehmen Sirenen wieder einen ausgesprochen wichtigen Platz ein - zum Warnen und Informieren. Mobilfunknetze beispielsweise können in Extremsituationen überlastet oder komplett ausfallen. Dann kommen unter anderem Sirenen ins Spiel - in Rödinghausen nun an insgesamt sieben Orten. „Die Fördermöglichkeiten des Bundes haben wir dafür ausgeschöpft“, nennt Bürgermeister Siegfried Lux eine weitere gute Nachricht.
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