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150 Teilnehmer bei der Müllsammelaktion

Rödinghausen macht Frühlingsputz

Rödinghausen

 Nach dreijähriger Corona-Zwangspause rief die Gemeinde Rödinghausen wieder zu ihrer  im Frühjahr stattfindenden Müllsammelaktion auf.

Fleißige Helferinnen und Helfer aus den Rödinghauser Vereinen, Verbänden und Schulen beteiligten sich an der großen Müllsammelaktion. Auf dem Foto sind die Engagierten zu sehen, die im Süden Rödinghausens weggeworfenen Müll einsammelten.

Mehr als 150 fleißige Helferinnen und Helfer aus den Rödinghauser Vereinen, Verbänden und Schulen hatten sich zusammengefunden, um Straßengräben, Wegesränder und Plätze vom Unrat und Müll zu befreien.

Hintergrund des Aktionstages ist die zunehmende Vermüllung der Landschaft: Weggeworfener Müll verschandelt die Landschaft und gefährdet die Tier- und Pflanzenwelt. Drei Stunden waren die Aktiven unterwegs und haben das Problem des „wilden Mülls“ erlebt.

Erstaunlich, was der Frühjahrsputz ans Licht brachte: Neben Glasflaschen, Dosen, Verpackungen und sonstigem Restmüll wurden unter anderem Altreifen und ein Fenster gefunden. Aufgeteilt in Gruppen kümmerten sich die freiwilligen Umweltschützer um den weggeworfenen Müll in den Ortsteilen Bieren, Rödinghausen und in West- und Ostkilver sowie Bruchmühlen.

Erfreulich: Die Aktiven stellten fest, dass die Vermüllung in der Landschaft nicht mehr so stark ausgeprägt sei. „Im Ortsteil Schwenningdorf haben die Grundschüler beider vierter Klassen der Grundschule am Wiehen zuvor den Müll eingesammelt“, so die Abfallberaterin Silke Holtkamp. „Zudem waren die Mitglieder des Verkehrsvereins bereits im Wiehengebirge unterwegs, um die Wanderwege zu säubern.“

Bürgermeister Siegfried Lux bedankte sich bei den Umweltschützern: „Es ist eine große Freude zu sehen, dass sich so zahlreiche freiwillige Helfer - von Erwachsenen über Jugendliche bis hin zu Kindern – an der Müllsammelaktion beteiligt und damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz geleistet haben.“

Zum Dank gibt's einen Imbiss

Und Bürgermeister Siegfried Lux sagte weiter: „Diese haben in zweierlei Hinsicht heute ihre Freizeit für einen guten Zweck geopfert: Zum einen sind die Abfälle aus dem Ortsbild verschwunden und können keinen weiteren Schaden mehr anrichten. Zum anderen wird durch die Müllsammelaktion ein deutliches Zeichen in der Öffentlichkeit gesetzt, dass Abfälle weder in den Siedlungsbereichen, noch in der freien Landschaft akzeptiert werden. Eine saubere Gemeinde und eine müllfreie Landschaft sind ein wichtiges Stück Lebensqualität. Schließlich sind die jungen Menschen, die bei der heutigen Müllsammelaktion tatkräftig mitgeholfen haben, die Umwelt- und Klimaschützer von morgen.“

Nach getaner Arbeit stärkten sich die kleinen und großen Helfer bei einem Imbiss und tauschten sich über das Erlebte aus. 

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