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Polizei und Jagdpächter vermuten Wilderei im Nagelsholz

Anwohner finden Überreste von Rehen in Spenge 

Spenge

Es ist kein schöner Anblick, der sich Jagdpächter Reinhard Holtgrefe und Veterinär Dr. Hans-Helmut Jostmeyer am Nagelsholz in Spenge bietet. Die beiden Jäger wurden von Anwohnern darüber informiert, dass am Waldesrand, keine zehn Meter vom Straßenlauf entfernt, Teile eines verendeten Tieres offenbar entsorgt wurden.

Von Daniela Dembert

Reinhard Holtgrefe ist der Jagdpächter des Waldstücks, in dem die Überreste der verendeten Tiere gefunden wurden und hat den Vorfall gemeldet. Bis zur Entsorgung durch einen Fachbetrieb hat er den Fund zunächst mit Blättern abgedeckt, um Spaziergängern den  Anblick zu ersparen. Foto: Daniela Dembert

Mit geschultem Blick stellen die Jäger schnell fest, dass es sich um die Überreste von mindestens vier jungen Rehen handelt, die hier auf einem Haufen unabgedeckt in der Landschaft liegen. „Das Fleisch ist vergleichsweise schnell und großzügig, aber fachkundig aus der Decke und von den Knochen gelöst“, beurteilt Jostmeyer die tierischen Überbleibsel, die aus Fell, Knochen und den Köpfen bestehen. Innereien sind nicht dabei.

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