Polizei und Jagdpächter vermuten Wilderei im Nagelsholz
Anwohner finden Überreste von Rehen in Spenge
Spenge
Es ist kein schöner Anblick, der sich Jagdpächter Reinhard Holtgrefe und Veterinär Dr. Hans-Helmut Jostmeyer am Nagelsholz in Spenge bietet. Die beiden Jäger wurden von Anwohnern darüber informiert, dass am Waldesrand, keine zehn Meter vom Straßenlauf entfernt, Teile eines verendeten Tieres offenbar entsorgt wurden.
Mit geschultem Blick stellen die Jäger schnell fest, dass es sich um die Überreste von mindestens vier jungen Rehen handelt, die hier auf einem Haufen unabgedeckt in der Landschaft liegen. „Das Fleisch ist vergleichsweise schnell und großzügig, aber fachkundig aus der Decke und von den Knochen gelöst“, beurteilt Jostmeyer die tierischen Überbleibsel, die aus Fell, Knochen und den Köpfen bestehen. Innereien sind nicht dabei.