In Spenge soll „eine der größten Calisthenics-Anlagen Nordrhein-Westfalens“ entstehen
Auf dem Weg zum Trimm-dich-Paradies
Spenge (WB). An der Werburger Sporthalle wurde sich am Wochenende mächtig ins Zeug gelegt – und das, obwohl der dort geplante Trimm-dich-Park noch gar nicht steht. Die Mitglieder der Kaufmannschaft Spenge wollen das schnellstens ändern und sind mit voller Kraft am Samstag in die erste Bauphase, die Errichtung des Fundaments, gestartet. Wenn nichts mehr schiefgeht, steht die Trainingsanlage in vier bis sechs Wochen.
Ein Trimm-dich-Park, auch Catlisthenics-Anlage genannt, ermöglicht niederschwellig Eigengewichtstraining an Geräteparcours, ist gleichermaßen für Ausdauersportler wie Gelegenheitsjogger geeignet. Schon bald wird einer in Spenge zu finden sein, auf dem ehemaligen Skater-Gelände an der Werburger Turnhalle.
„Wir schaffen hier eine der größten Calisthenics-Anlagen Nordrhein-Westfalens“, betont der Projektverantwortliche Benjamin Volk von der Kaufmannschaft Spenge. Auf dem 15 mal 40 Meter großen Platz haben die Helfer am Samstag einen insgesamt 9 mal 15 Meter großen Bereich für das Fundaments vorbereitet.
Dafür wurde die Asphaltfläche eingeschnitten, abgestemmt und ausgekoffert. Besonders wichtig: Mindestens 80 Zentimeter tief muss die Aushebung sein, um Schutz vor Frost zu gewährleisten. Der Beton soll im Laufe der Woche gegossen werden.
Einweihung im kommenden Jahr
Denn jetzt läuft alles Schlag auf Schlag. Erst wenige Tage vor Beginn der Arbeiten wurde die Nutzungsvereinbarung mit der Stadt getroffen. Schon 30 Tage nach dem Guss wird der Beton ausgehärtet sein und das Fundament damit fertig. Wenn die Lieferung der Geräte reibungslos funktioniert, kann die Anlage noch in diesem Jahr aufgebaut und im nächsten offiziell eingeweiht werden.
Für die Kaufmannschaft Spenge ist das nach der langen Phase der Spendenakquirierung ein besonderer Erfolg. „Wir waren nicht immer sicher, ob wir wirklich so weit kommen“, berichtet der Vorsitzende Michael Wieczorek.
Wenn die Initiatoren der Kaufmannschaft über ihr Projekt reden, wird deutlich, wie viel Engagement und Herz schon jetzt in der Calisthenics-Anlage steckt. Es zeigt sich auch daran, dass die Mitglieder, darunter auch Volk und Wieczorek, am Samstag selbst Hand anlegten, um die Anlage vorzubereiten.
Stephan Große-Tebbe von Centro-Bau steuerte neben seinem Fachwissen und der Arbeitskraft außerdem die Geräte bei. Auch Tobias Fehn von der FeCON Steuerberatungsgesellschaft und Robin Stoltze vom Fitnessstudio „Machbar“ haben tatkräftig mitgeholfen.
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