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Olga Gorodetski präsentiert Motive aus der Natur, von Tieren und Portraits

Bilder wie fotografiert: Ausstellung im Rathaus Spenge

Spenge

Olga Gorodetski geht staunend durch die Welt. In ihren Bildern fängt sie ihre Eindrücke fotorealistisch ein. Einen Einblick in ihre Arbeit erhalten noch bis zum 12. Mai Besucher des Rathauses Spenge.

Von Dana Thoeren

Olga Gorodetski vor einem ihrer Werke, die noch bis zum 12. Mai im Rathaus Spenge zu sehen sind.  Foto: Dana Thoeren

„Kunst ist ein Weg, die Welt zu begrüßen.“ Das ist Olga Gorodetskis Antwort auf die Frage, warum man Kunst schafft. Begegnungen mit der Natur, mit Tieren oder Menschen hält sie fest, um einige wenige Momente der schnelllebigen Welt einfangen zu können.

Als Teil der Reihe „Spenge stellt aus“ sind nun seit Samstag (11. März) etwa 40 solcher eingefangenen Momente im Unter- und Obergeschoss des Rathauses Spenge zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung mit dem Namen „Begegnungen“ erfolgte mit gesanglicher Untermalung des Duos „The Sister's“.

Christiane Antons übernahm dabei die Begrüßung, erzählte zunächst von Olga Gorodetskis Weg zur Kunst, der erst im Erwachsenenalter begann und von ihrer Begabung, beinahe fotorealistische Motive auf die Leinwand zu bringen. Mittlerweile hat die berufliche Webdesignerin bereits mehr Bilder gemalt, als sie zählen kann. Denn Gorodetski geht staunend durch die Welt.

„Wenn ich etwas sehe, dann gibt mir das den Wunsch, das auf Papier zu bringen“, erklärt sie. Ihre Bilder spiegeln dies wider. Keines ist gleich, an den Wänden des Rathauses hängen so Portraits von Menschen neben Bildern von Tieren und Ausschnitten aus der Natur.

Zur Vernissage waren einige Gäste in das Spenger Rathaus gekommen. Dort ist die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.  Foto: Dana Thoeren

Und auch die Materialien, die die 55-Jährige verwendet, sind von Bild zu Bild unterschiedlich. Mal nutzt sie Ölfarben, mal Pastellfarben, mal Kohle oder Buntstifte, und mal alles auf einmal. Besonders ihre Portraits hängen ihr am Herzen, denn so kommt sie mit Menschen ins Gespräch. Oftmals sind es Bekannte und Freunde. Solche Begegnungen geben ihr einen neuen Blick auf eine Person und lassen sie neue Facetten eines Menschen sehen, erklärt sie.

Nach der Eröffnung der Ausstellung stand die 55-Jährige den Besuchern für Fragen zur Verfügung. Die Ausstellung bleibt bis zum 12. Mai im Rathaus bestehen und kann zu den regulären Öffnungszeiten betrachtet werden. Christiane Antons empfiehlt außerdem, es Gorodetski gleichzutun und dabei staunend durch die Gänge des Rathauses zu wandern.

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