Dr. Matthias Kramer beobachtet in Spenge vermehrt Senioren, die unter Einsamkeit leiden
„Quartiersarbeit muss weitergehen“
Spenge
Als Leiter des St. Martins-Stiftes beobachtet Dr. Matthias Kramer mit Sorge die Entwicklung, dass immer mehr Senioren vereinsamen und im Alter kein soziales Netz haben, das sie auffängt. Seine Lösung: „Ich möchte die Quartiersarbeit, die wir vor Jahren etabliert hatten, wieder aufnehmen.“
Erst am Morgen hatte er ein Gespräch mit einer Angehörigen, die händeringend einen Platz für ihre pflegebedürftige Mutter (91) suchte. „Der Hausarzt hatte sie alarmiert, der Zustand ihrer alleinlebenden Mutter sei bedenklich. Sie zog vorübergehend zu ihr. Doch nun muss sie wieder arbeiten, kann die Mutter aber eigentlich nicht allein lassen. Ich musste ihr absagen.