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Werkstatt von Zweirad Brune in Spenge geöffnet – Bike bestellen und Probe fahren ist möglich

Tipp: Fahrräder schon in die Inspektion

Spenge (WB)

Im Winter stehen die meisten Fahrräder im Schuppen. Lockt der Frühling mit den ersten warmen Sonnenstrahlen zu einer kleinen Radtour, stellen viele fest: Das Rücklicht ist immer noch kaputt, nur sieben der 21 Gänge funktionieren und die Bremsen müssten auch dringend nachgezogen werden.

Daniela Dembert

Tobias Kroll hat trotz des Lockdowns zu tun. In der Werkstatt von Zweirad Brune macht er Fahrräder und E-Bikes fit für die kommende Saison. Foto: Daniela Dembert

Damit dem Fahrspaß nichts im Weg steht, rät das Team von Zweirad Brune dazu, Fahrräder und E-Bikes schon jetzt zur Inspektion zu bringen. Der Werkstattbetrieb des Zweiradhandels an der Mühlenburger Straße 16 läuft zu den gewohnten Öffnungszeiten, allerdings unter Corona-Bedingungen. „Das heißt, unser Laden ist für Kunden geschlossen. Die Annahme von Reparaturen und die Rückgabe der Räder findet im Eingangsbereich des Geschäfts statt“, erläutert Chefin Ulrike Brune.

Kunden, die Waren kaufen möchten, könnten diese telefonisch bestellen. „Wir stellen das Entsprechende oder – falls vorhanden – eine Auswahl von Produkten zusammen und halten diese im Eingangsbereich bereit.“ Kunden könnten die Produkte dann kontaktlos anschauen und mitnehmen. Zahlung sei mit Karte oder auf Rechnung möglich.

Weil die Entscheidung zum Kauf eines Fahrrades nicht so einfach zu treffen ist, bietet Zweirad Brune an, das Fahrrad zur Probe mitzunehmen, auch eine Lieferung ist möglich.

Eine Inspektion von Pedelecs vor dem Saisonstart sei zu empfehlen, rät Tobias Kroll. Einen besonderen Blick werfen die Mechaniker dabei auf die Verschleißteile. „Mit einem E-Bike ist man schneller unterwegs, das heißt, es wird auch mehr gebremst und die Abnutzung ist höher. Die verlässliche Funktion der Bremsen ist aber gerade bei der erhöhter Geschwindigkeit besonders wichtig“, erklärt der Fahrradfachmann.

Auch der Kettenverschleiß sei durch den Motorbetrieb ein anderer als bei herkömmlichen Fahrrädern. Von Laien werde dieser jedoch nicht unbedingt erkannt. Sei eine Kette sehr abgenutzt, könne es im schlechtesten Fall dazu kommen, dass an Steigungen, wenn die Beanspruchung hoch ist, die Zähne der Ritzel nicht mehr greifen und der Fahrer ins Leere tritt. Kroll warnt: „Dann besteht erhöhte Sturzgefahr.“

Aber auch allen anderen Fahrrädern kann das feuchtkalte Winterwetter zusetzen. Bautenzüge und nicht wasserdichte elektrische Kontakte können angegriffen werden und sind in ihrer Funktion eingeschränkt. Kroll meint: „Eine kleine Durchsicht gibt Sicherheit.“

Ein weiterer Tipp: Akkus sollten auch im Winter regelmäßig alle ein bis zwei Monate aufgeladen werden, damit die Leistung erhalten bleibe, denn auch bei Nichtnutzung entleere sich ein Akku langsam von selbst.

Wer sein Fahrrad oder Pedelec einer Wartung unterziehen möchte, hat bei Brune derzeit einen Vorlauf von zwei Tagen, anders als während des Ansturms im vergangenen Frühjahr mit zwei- bis dreiwöchigen Wartezeiten.

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