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Defizit in 2023 wird sich laut Kämmerei auf 13,2 Millionen Euro belaufen - Gewerbesteuereinnahmen besser als erwartet

Stadt Herford verzichtet trotz dickem Minus auf Steuererhöhungen

Herford

Die Stadt Herford wird auch in diesem Jahr ohne Steuererhöhungen auskommen. So sieht es der Haushaltsplanentwurf vor, den Kämmerer Jochen Strieckmann im Freitagabend im Stadtrat vorgelegt hat. „Wir wollen die Herforderinnen und Herforder in schwierigen Zeiten nicht noch weiter belasten“, sagte Bürgermeister Tim Kähler.

Der Wallabschnitt Unter den Linden in Herford soll in diesem Jahr erneuert werden. Dafür steht eine Investitionssumme von knapp 1,5 Millionen Euro im Haushaltsentwurf. Die Stadt möchte auf einem Teilstück den Radverkehr auf die Straße lenken und somit den Fußgängern am Wall mehr Platz einräumen. Foto: Ralf Meistes

Dabei sei im Rathaus gerade die Frage nach einer Erhöhung der Grundsteuer intensiv diskutiert worden. Denn Inflation, Energiekrise und gestiegene Personalkosten spiegeln sich im Zahlenwerk der Stadt wider. So rechnet Kämmerer Strieckmann für 2023 mit einem Minus von 13,2 Millionen Euro. Nicht mit eingerechnet ist das erwartete Defizit von 8,8 Millionen Euro, das nach Schätzungen der Kämmerei durch Auswirkungen des Ukraine-Krieges und durch Corona entstanden ist. Ansonsten läge das Defizit bei 22 Millionen Euro.

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