Kulturverein ArtD Driburg feiert gelungenen Abschluss der Ausstellungssaison
20 Jahre Kunst in Dringenberg
Bad Driburg-Dringenberg.
2002 ist der Kunst- und Kulturverein ArtD Driburg gegründet worden. Mit großem Engagement haben sich zwei Dringenberger Kunstschaffende, Renate Ortner und Gabriele Sprenger, zusammen mit der tatkräftigen Unterstützung des Heimatvereins für das Projekt eingesetzt. Von Anfang an haben Kunstinteressierten auch aus der weiteren Region diesen Verein unterstützt. Mit einem weit geknüpftem Netzwerk trug dazu auch die langjährige erste Vorsitzende Prof. Helga Kämpf-Jansen bei.
Mit der Finissage der traditionellen Gemeinschaftsausstellung konnte Cornelia Appel als Vorsitzende des ArtD Driburg auf zwei erfolgreiche Jahrzehnte der Vereinsgeschichte zurückblicken. Das Ziel, Künstlern der Region ein Ausstellungsforum zu bieten und auch aus dem weiterem Umkreis - selbst aus anderen Kontinenten - Kunstschaffende in die Region zu holen, wurde in 20 Jahren kontinuierlich verfolgt.
Ende des vorigen Jahrhunderts stand für das Vereinsdomizil, das Historische Rathaus Dringenberg, die Alternative von Abriss oder Erhaltung an. Eine aufwändige Restaurierung, die mit Hilfe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und unschätzbarer Eigenleistung zahlreicher Dringenberger gelang, fand mit dem Kunstverein ein Nutzungskonzept mit gezielten Doppelausstellungen in Burg und Historischem Rathaus. Dringenberg wurde zu einem Anziehungspunkt für Kunstbegeisterte.
Beide Vereine ergänzen sich gut
Die fruchtbare und für beide Seiten unverzichtbare Zusammenarbeit der Vereine betonten auch die zum Vereinsjubiläum gratulierenden Vorsitzenden. Manfred Falke für „Historisches Rathaus e. V.“ und Johannes Georg vom Burgverein wünschten sich auch für die Zukunft die Zugkraft wechselnder Ausstellungen, die manchmal ungewohnte Impulse gaben, aber immer anregend und überraschend waren.
Neben dem Bezirksausschussvorsitzenden von Siebenstern/Dringenberg Dieter Legge, würdigte auch der stellvertretender Bürgermeister Detlef Gehle für den Rat der Stadt Bad Driburg das Engagement des Vereins. Durch die regelmäßigen Ausstellungseröffnungen, die eine Einführung in die ausgestellten Werke und einen Treffpunkt für Kunstinteressierte bieten, werde unsere Kulturlandschaft wesentlich bereichert.
Der Rückblick auf Höhepunkte und Herausforderungen der Vereinsgeschichte gab der Vorsitzenden des ArtD Driburg Anlass, Dank auszusprechen. Dieser galt neben dem erwähnten Dringenberger Umfeld auch Dr. Alexandra Sucrow, der Vorsitzenden des Paderborner Kunstvereins, die immer wieder durch kenntnisreiche Vorträge die Vernissagen begleitet. In zwanzig Jahren immer zur Stelle waren vor allem Wolfgang Harhausen, Dieter Küppers und heute Johannes Georg, der für Probleme immer eine Lösung weiß.
Kulturelles Forum in der kleinen Ortschaft geschaffen
Musikalisch ansprechend begleitet wurde das Jubiläumstreffen von Karin Gunia auf der keltischen Harfe, so wie der Kunst- und Kulturverein ArtD Driburg immer auch durch Musik, Lesungen oder anregende Vorträge ein kulturelles Forum geschaffen hat. Regelmäßige Veranstaltungen wie „Malen um die Burg“ im August oder der adventliche Kunst- und Trödelmarkt, der in diesem Jahr bereits am Sonntag, dem 20. November beginnt, sind sehr beliebt.
Das Jubiläumstreffen von Unterstützern, Gratulanten und Mitgliedern gab Gelegenheit zur Erinnerung an anekdotische Begebenheiten oder an Höhepunkte unter den Ausstellungsprojekten, wie das Projekt der in Paris lebenden polnischen Künstlerin Ludwika Ogorzelec, die 2017 den Burghof und den Rittersaal mit der Aufsehen erregenden Installation „Dark Ages“ einspann.
Der ArtD Driburg freut sich auf das kommende Jahrzehnt. Kunstinteressierte sind zum regelmäßigen Erfahrungsaustausch jederzeit willkommen. Kontakt gibt es über die Internetseite des ArtD Driburg und bei den monatlich veranstalteten Treffen, die in der Regel am ersten Montag des Monats um 18 Uhr im Vereinsdomizil veranstaltet werden.
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