In Marcus-Klinik soll die Versorgungslücke bei neurologischer Frührehabilitation geschlossen werden
Klinik plant 48 Reha-Plätze
Bad Driburg (WB/sis). Wer in NRW etwa nach einem Autounfall ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erleidet, hat schlechte Aussichten auf einen wohnortnahen Reha-Platz.
Es gibt lediglich 140 Betten in zwei Kliniken im Rheinland, die auf diese schwer kranken, teils im Wachkoma liegenden Patienten spezialisiert sind. Die Versorgungslücke möchte die Marcus-Klinik in Bad Driburg schließen: Als erste Reha-Klinik in Ostwestfalen-Lippe beantragt die Einrichtung 48 Betten für die neurologische Frührehabilitation.
Antrag liegt bei Bezirksregierung
Der Antrag liegt bei der Bezirksregierung Detmold, die ihre Empfehlung an die Landesregierung abgibt. Diese entscheidet über den Antrag. Mit den 48 Betten könnten pro Jahr etwa 410 Patienten bestmöglich versorgt werden. Derzeit muss die Klinik jede Woche zwei bis drei dieser Patienten ablehnen.
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