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Planbare Operationen in Bad Driburg verschoben

Virusmutation im Krankenhaus

Bad Driburg

Die Katholische Hospitalvereinigung verschiebt nach einem Corona-Ausbruch im St.-Josef-Hospital in Bad Driburg alle planbaren Operationen bis voraussichtlich einschließlich Montag. In dem Krankenhaus sind nach Angaben von Sprecherin Isabell Waschkies fünf Mitarbeiter und sechs Patienten coronapositiv getestet worden. Bei zwei Mitarbeitern und drei Patienten sei die britische Virusmutation B.1.1.7 festgestellt worden.

Marius Thöne

Im Krankenhaus in Bad Driburg gibt es einen Corona-Ausbruch, in fünf Fällen mit britischer Virusmutation. Foto: KHWE/Archiv

Es könne trotz aller Schutzmaßnahmen und Hygienekonzepte vorkommen, dass sich Mitarbeiter und Patienten mit dem Virus anstecken, heiß es am Freitag von der Hospitalvereinigung auf Anfrage dieser Zeitung. Dass Bad Driburg Corona-Hotspot im Kreis sei, spiegele sich auch im Krankenhaus wider. Auf die veränderte Corona-Lage sei mit mehreren Maßnahmen reagiert worden.

In den vergangenen Tagen seien alle Mitarbeiter und Patienten des Bad Driburger Krankenhauses nochmals mittels eines weiteren außerplanmäßigen PCR-Tests untersucht worden. „Darüber hinaus haben wir weitere umfangreiche Maßnahmen eingeleitet, um eine mögliche Verbreitung des Virus‘ einzudämmen“, berichtete Waschkies.

Corona-Hotspot Bad Driburg

Trotz dieser Maßnahmen sei die medizinische Versorgung der Patienten – vor allem für Notfälle – sowohl im St.-Josef-Hospital als auch an den anderen drei Krankenhaus-Standorten der Hospitalvereinigung weiterhin gewährleistet.

„Wir appellieren an alle Menschen, auf die Signale des Körpers zu achten und keine Scheu vor einem Aufenthalt im Krankenhaus zu haben. Wir verfügen selbstverständlich über eine separate Isolationsstation, auf der ausschließlich Covid-19-Patienten behandelt werden“, so die Kliniksprecherin.

Erst im Januar hatte es im St.-Josef-Hospital einen Corona-Ausbruch gegeben. Damals waren sieben Pfleger und fünf Ärzte positiv getestet worden.

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