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Aufbau für Weser Open Air läuft – Roland Kaiser und Mark Forster können kommen

Die Ruhe vor dem Groß-Event

Beverungen (WB). Das Gelände ist eingezäunt, die Tribünen stehen – nur die Sitznummern werden noch aufgeklebt – und die Bühne wächst. Volker Faltin, Chef-Organisator der Kulturgemeinschaft in Sachen Weser Open Air, ist zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen auf die Konzerte von Roland Kaiser am Freitag und Mark Forster am Samstag.

Alexandra Rüther

Volker Faltin hat die Ruhe weg. Von der Tribüne aus beobachtet er entspannt das Geschehen rund um den Bühnenaufbau. Sein T-Shirt verrät, woher die Ruhe kommt: Es ist nicht das erste Open Air, das er für die Kulturgemeinschaft organisiert. Foto: Alexandra Rüther

Zehn Lkw-Ladungen sind bereits abgearbeitet. 45 Techniker sind damit beschäftigt, die Bühne aufzubauen. Die Tribünen stehen bereits. 1600 Besucher fassen sie, 800 auf jeder Seite. »Die Sitzplätze für Mark Forster sind ausgebucht, bei Roland Kaiser sind noch welche frei«, informiert Volker Faltin. Stehplätze gebe es übrigens für beide Konzerte noch reichlich. Insgesamt werden mehr als 10.000 Besucher erwartet.

Am Mittwoch wartete Faltin auf weitere sechs Lkw – überwiegend gefüllt mit Licht- und Tontechnik. Zum Konzert kommt dann Roland Kaiser mit einem weiteren Truck, Mark Forster mit zwei. Zu den 45 Technikern, die mit dem Aufbau beschäftigt sind, kommen im Moment acht Ehrenamtliche der Kulturgemeinschaft Beverungen, die entweder Material heranschaffen oder das Aufbau-Team mit Getränken und Essen verpflegen.

Bühne ist 36 Meter breit

An den Konzerttagen selbst werden jeweils 75 Ehrenamtliche eingesetzt, dazu kommen 38 professionelle Security-Angestellte. Die Bühne bekommt dieses Mal einen Seitenausleger und wird damit etwas größer als bisher. Sie ist 36 Meter breit und zwölf Meter tief. Die LED-Wände an beiden Seiten der Bühne werden nach dem Unfall bei dem Konzert in Essen am vergangenen Wochenende umfänglicher gesichert. Bauabnahme ist Donnerstagmittag.

Auch auf etwaige Unwetter ist die Kulturgemeinschaft vorbereitet: Ausweichräume sind die Stadthalle, die Turnhalle sowie die Pausenhalle der Grundschule. Die Kulturgemeinschaft weist noch einmal darauf hin, dass Flaschen, große Taschen oder gefährliche Gegenstände – dazu gehören auch Regenschirme – nicht mit auf das Gelände dürfen. Dafür gibt es ein umfangreiches Gastronomieangebot.

Die ehrenamtlichen Mitglieder der Kulturgemeinschaft sind bei allen Fragen jederzeit hilfsbereit ansprechbar. An der Abendkasse sind noch Tickets für beide Künstler vorhanden. Dort ist auch ein Infopoint eingerichtet. Einlass ist am Freitag ab 18 Uhr, am Samstag ab 17 Uhr. Die Eingänge sind an der Hakeltwete und hinter der Stadthalle.

Anfahrt und Parken

Um einen sicheren Ablauf für das kommende Weser Open Air mit Roland Kaiser und Mark Forster zu gewährleisten, wurde ein umfangreiches Sicherheitskonzept erstellt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit weitreichender Straßensperrungen  im Bereich der Stadthalle. So werden die Straßen Im kleinen Feld und Hakeltwete komplett für Autos und Busse gesperrt und es werden teilweise Halteverbote ausgewiesen. Lediglich Rollstuhlfahrer können die Einfahrt zum Parkplatz Berliner Platz benutzen. Hier bittet die Kulturgemeinschaft die Anweisungen der Gelbwesten zu befolgen.

Ferner wird die Burgstraße (B 241) ab Fußgängerampel voll gesperrt. Die Kulturgemeinschaft bittet insbesondere die betroffenen Anwohner um Verständnis für die Verkehrseinschränkungen. Volker Faltin: »Bitte benutzen Sie die Parkplätze, die auch im Internet auf der Seite der Kulturgemeinschaft eingezeichnet sind.«

Wer aus der Richtung Warburg über die B 241 kommt, sollte unbedingt den Parkplatz an der Badeanstalt und auf Schmidtmanns Wiese aufsuchen. Auch dort sind Einweiser an ihren Gelbwesten zu erkennen. Aus Richtung Höxter bietet sich die erste Abfahrt nach dem Ortsschild links in das Industriegebiet an. Dann kann man dem Weserufer aufwärts folgend direkt auf das Konzertgelände gelangen. Ralf Meibom vom Ordnungsamt der Stadt Beverungen: »Zehn Minuten vor dem Großereignis noch mal an der Weser entlang schlendern, am alten Fährhaus vorbei, das kann den Genuss nur erhöhen.«

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