Vögel haben die harten Wintertage in Ovenhausen und Boffzen überstanden: Jetzt kann gebrütet werden
Hurra, wir leben noch: Störche wieder in Nestern
Höxter-Ovenhausen...
Schneegestöber, Sturm, 30 Zentimeter Neuschnee, tagelange in der Nacht minus 20 Grad: Das strenge Winterwetter hat die Störche in Ovenhausen und Boffzen nicht vertrieben.
In der Winterwoche hatten sich viele Naturfreunde Sorgen gemacht: Überleben die Vögel die rauhen Wetterkapriolen? Die Störche hatte erst einige Tage vor Winterausbruch ihre Nester auf den Schornsteinen in Ovenhausen und Boffzen bezogen. Und dann das. Fachleute hatten aber vorausgesagt, dass sich die dicht gefiederten Störche von Minusgraden nicht vertreiben lassen würden. Und so tauchten jetzt in sozialen Medien erste Frühlingsfotos von den Störchen auf. In Boffzen ist sogar eine Storchendame pünktlich zum Tauwetter angekommen. Jetzt wird hoffentlich bald gebrütet.
Es fühlte sich am vergangenen Sonntag nach kalten Wintertagen an wie ein ganz normaler Frühling: Stundenlang blauer Himmel über dem Weserbergland, unzählige Menschen, die sich auf Wiesen, Bänken und auf dem Boden niederließen, die Sonne und Wärme genossen oder einfach nur an der Weserpromenade, in der Innenstadt oder am Godelheimer See spazieren gingen. Schlangen vor den Eisdielen und viele Besucher am Spielplatz des Freizeitsees waren zu beobachten. Ein wunderschönes Winterende könnte das sein, wenn nicht der Lockdown weiter Grenzen in Form der Corona-Maßnahmen setzen würde. Das Ordnungsamt Höxter sei am Samstag auf dem Wochenmarkt und am Sonntag in Höxter zu Kon-trollen unterwegs gewesen, bestätigte Stadtpressesprecher Markus Finger. Probleme oder Ordnungsmaßnahmen hätten trotz der vielen Ausflügler – wie am See – nicht ergriffen werden müssen, sagte Finger. Die Leute seien diszipliniert unterwegs gewesen. Und auch am nächsten Wochenende, wo es wieder Sonne geben solle, sei die Stadt wieder präsent und überwache die Befolgung der Hygieneregeln.
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