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CDU-Ortsverband ehrt drei treue Mitglieder

Diskussion über geplante Unterbringung von Flüchtlingen in Lütgeneder

Borgentreich-Lütgeneder

Über die geplante Flüchtlingsunterkunft in Lütgeneder haben die CDU-Mitglieder vor Ort am vergangenen Donnerstag, 16. März, diskutiert.  Das Thema ist im Borgentreicher Stadtgebiet und im Ort selbst umstritten.

Die CDU-Ortsunion Lütgeneder hat treue Mitglieder geehrt und den Vorstand neu gewählt (vorne von links): Rainer Schonheim (Schriftführer), Stadtverbandsvorsitzender Alexander Otto, Karl-Josef Stickeln (50 Jahre), Bürgermeister Nicolas Aisch, Reinhold Wennekamp (50 Jahre), Vorsitzender Gerhard König, Werner Dürdoth (stellvertretender Landrat), Jan Schumacher Mitgliederbeauftragter). Foto: CDU Lütgeneder

Bürgermeister Nicolas Aisch und Stadtverbandsvorsitzender Alexander Otto sowie der stellvertretende Landrat Werner Dürdoth standen bei der Jahreshauptversammlung der CDU-Ortsunion als Informations- und Diskussionspartner zur Verfügung. Dass die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt, davon zeigten sich die Mitglieder der CDU Lütgeneder überzeugt. Entscheidend für die Akzeptanz und Integration der Flüchtlinge in einem Dorf sei allerdings eine überschaubare Größe der Einrichtung, hieß es an dem Abend aus den Reihen der Mitglieder.

Bürgermeister Nicolas Aisch verwies auf die Beschlussvorlage, die dem Rat am Dienstag, 21. März, vorgelegt werden soll. Durch eine Verteilung auf verschiedene Ortslagen im Stadtgebiet solle eine Konzentration und stärkere Belastung an einem Ort möglichst verhindert werden, heißt es in den Leitlinien der Stadt zur Unterbringung von geflüchteten Personen. Diesen Grundsätzen soll der Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung zustimmen.

30 Schlafplätze sollen entstehen

Bürgermeister Aisch: „Die Stadt schlägt dem Rat vor, 30 Schlafplätze in Lütgeneder zu schaffen.“ Sollte diese Unterkunft belegt sein, würden in anderen Ortsteilen Unterkünfte geschaffen werden.

Vornehmlich Familien in Lütgeneder

In Lütgeneder sollen nach Auskunft von Nicolas Aisch vornehmlich Familien mit anerkanntem Asyl leben. Er betonte, dass die geplante Unterkunft ein erster Schritt für die Geflüchteten sei. Aisch: „Die Menschen dürfen sich eine Arbeit und danach auch eine eigene Wohnung suchen.“ Die Ortsunion-Mitglieder machten die Funktionsträger auf die Sorgen der Bevölkerung aufmerksam, darum sei ihnen eine transparente Planung und Realisierung der Flüchtlingsunterkunft im Dorf wichtig.

Fusion mit Großeneder geplant

Die Ortsunion Lütgeneder legte die Weichen für eine Fusion mit der Ortsunion Großeneder. Die Mitglieder gaben dem Vorstand einstimmig die Vollmacht, um mit den Großenederern den Zusammenschluss abzustimmen.

Vorsitzender Gerhard König bestätigt

Bei den Wahlen bestätigten die Mitglieder den Vorsitzenden Gerhard König im Amt. Die Stellvertretung übernimmt Katharina Nolte, ihr Vorgänger war Klaus Reddemann. Schriftführer ist und bleibt Rainer Schonheim. Als Beisitzer fungieren Alexander Ernst und Beate Schilling.

50 Jahre bei den Christdemokraten

Vorsitzender Gerhard König, Stadtverbandsvorsitzender Alexander Otto und Bürgermeister Nicolas Aisch ehrten im Rahmen der Jahreshauptversammlung treue CDU-Mitglieder. Reinhold Wennekamp und Karl-Josef Stickeln gehören seit 50 Jahren der CDU an. Alfons Ebbers ist seit 25 Jahren in der Ortsunion. Er war nicht anwesend, die persönliche Ehrung wird nachgeholt.

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