Viehtransporter verunglückt bei Glätte am Donnerstagmorgen auf Winkhäuser Weg bei Erkeln
14 Schweine sterben bei Lkw-Unfall
Erkeln (WB)
Ein Viehtransporter, der mit 90 Schweinen beladen war, ist am Donnerstagmorgen um etwa 4.30 Uhr auf dem Winkhäuser Weg zwischen Brakel und Erkeln unterhalb der B 64 von dem verschneiten und zum Teil vereisten Feldweg abgekommen. Der Fahrer des Transporters blieb nach dem Glätteunfall unverletzt. 14 Schweine sind verendet.
Die Bergung und Rettung der anderen Tiere ist gegen sieben Uhr bei Temperaturen um minus zehn Grad abgeschlossen worden“, berichtete Ramona Ellebrecht von der Kreispolizeibehörde Höxter. „Zahlreiche Schweine liefen nach dem Unfall in den angrenzenden Wiesen herum. Wir haben sie in der Dunkelheit zusammengetrieben und in einen anderen Transporter verladen“, berichtete der Fahrer des verunglückten Lkw gegenüber dieser Zeitung. Der Fahrer war für einen Steinheimer Nutz- und Schlachtviehhändler auf dem Weg nach Rheda-Wiedenbrück zum Schlachthof der Firma Tönnies unterwegs.
Der Transporter sei aufgrund der Glätte vom Winkhäuser Weg abgekommen und auf die linke Seite in den Graben gerutscht, so Ramona Ellebrecht von der Polizei. „Nur mühsam konnte ich mich aus dem Fahrerhaus befreien. Dabei habe ich zunächst mein Handy nicht gefunden. Danach habe ich den Notruf der Feuerwehr und daraufhin die Polizei angerufen. Die Polizei war nach wenigen Minuten um etwa 5.20 Uhr vor Ort. Sie haben die Unfallstelle und die Rettungsaktion abgesichert,“ berichtete der Fahrer. Die Steinheimer Firma hatte die 90 Schweine nach Angaben des Fahrers in den frühen Morgenstunden von einem Bauernhof zwischen Brakel und Erkeln in der Nähe des Winkhäuser Weges abgeholt. „Der Weg ist am Vortag vom Bauern vom Schnee geräumt worden. Allerdings ist eine vereiste Schneedecke aufgrund der frostigen Temperaturen zurückgeblieben“, sagte der Fahrer des Transporters. Die Bergung und Rettung der Tiere war um etwa 7 Uhr abgeschlossen. Die geretteten Tiere seien auf einen anderen Lkw umgeladen und nach Rheda-Wiedenbrück gebracht worden, hieß es von der Steinheimer Firma.