Jäger kämpfen gegen extrem ansteckende Krankheit
Afrikanische Schweinepest bedroht auch den Kreis Höxter
Brakel
Die Jagd ist zu Ende, die Schonzeit hat begonnen. Das gilt für viele Wildtiere im Frühjahr, nicht aber für die Wildschweine im Kreis Höxter. Grund dafür ist die Afrikanische Schweinepest, die immer noch als große Bedrohung lauert.
„Die Menschen haben sie hierher gebracht und jetzt reagieren wir nur noch“, sagt Claus Knipping über die für Schweine extrem ansteckende Krankheit, die ursprünglich eigentlich aus Afrika stammt. Eingeschleppt vermutlich durch den Menschen, bedroht das Virus nicht nur die Schwarzkittel in Feld und Flur, sondern ebenfalls die Hausschweine auf den Höfen der Landwirte. Sie müssten bei einem Ausbruch der anzeigepflichtigen Tierseuche sofort getötet und beseitigt werden. Schutzzonen müssten entstehen, großräumige Absperrmaßnahmen wären nötig und Schweine aus sogenannten Kontaktbetrieben würden ebenfalls gekeult. Und auch die wilden Artgenossen kämen nicht mit dem Leben davon.