Gemälde ernährten Flüchtlings-Familie
Bilder von Gerhard Wessel zeigen Gehrden und Umgebung nach dem Krieg
Brakel-Gehrden
Der Katharinenberg, das Löwentor, die Pfarrkirche oder einzelne Höfe: Der studierte Kunstmaler Gerhard Wessel hat nach dem Krieg viele Motive aus Gehrden und dem Umland gemalt – aus Leidenschaft für die Kunst, aber auch, um seine junge Familie zu ernähren. Eine Ausstellung würdigt nun das Werk des in Gehrden beerdigten Künstlers.
Wie dessen Tochter Annette Kronibus – sie lebt in Neuenheerse – berichtet, war die Familie 1945 aus Pommern vertrieben worden, erst in Gehrden kommt sie zur Ruhe – zunächst bei Verwandten auf dem Charlottenhof, später im Schloss.