Familie Johlen-Hoppe lässt bewährtes Projekt wieder aufleben
Neuauflage für die Hummelwiese
Brakel-Hampenhausen
Noch liegt sie wenig spektakulär unter letzten Schneeresten, die Hummelwiese bei Hampenhausen. Doch sobald es wieder wärmer wird, soll es dort auch in diesem Jahr wieder summen und brummen.
Freunde und Gönner der Hummelwiesehaben vom Ehepaar Johlen-Hoppe vor wenigen Tagen einen Kalender geschenkt bekommen mit Impressionen aus dem vergangenen Jahr als Vorgeschmack auf das, was in 2021 zu erwarten ist.
„Wir haben sehr viele schöne Bilder zugeschickt bekommen, aus denen der Kalender entstanden ist“, freut sich Sigrid Johlen-Hoppe. Sie und ihr Mann Josef Hoppe freuen sich über die positive Resonanz auf die Wiese in der Bevölkerung im vergangenen Jahr. „Viele Menschen haben die Hummelwieseals Wohlfühlort für sich entdeckt. Für viele war es auch ein schönes Ausflugsziel“, berichtet Sigrid Johlen-Hoppe, die mit ihrem Mann ebenfalls gern im Schatten der alten Eiche gesessen und das muntere Treiben auf der Wiese genossen hat.
Auch in diesem Jahr sind sie und ihre Familie auf Unterstützerangewiesen. Für einen Euro können Interessierteeinen Quadratmeter Hummelwiese erhalten. Mindestens fünf Quadratmeter können „gekauft“ werden. Nach oben ist der Aktion fast keine Grenze gesetzt. Neun Hektar ist die Fläche groß, die die Familie Johlen-Hoppe dafür zur Verfügung stellen könnte. „Jeder Quadratmeter zählt“, sagt Sigrid Johlen-Hoppe.
„Insekten sind extrem wichtig für das Gleichgewicht der Ökosystemeund deshalb unverzichtbar für unsere Lebensgrundlage. Insekten bestäuben Blüten, sie zersetzen Biomasse, sie produzieren Rohstoffe, sie sind in ihrer Nahrungskette auch wieder Tierfutter und vieles mehr“, beschreibt sie die Motivation für das Projekt Hummelwiese..
Auch in diesem Jahr wird es wieder die große Schaukel geben, die in diesen Tagen generalüberholt wird. Auch der Erdkühlschrank wird wieder aufgefüllt werden. Aktuell ist dieser nur mit einer „Notration“ bestückt.
Jetzt muss die Fläche zunächst abgemulcht werden, später wird dann ausgesät. Mit dem Ergebnis war die Familie im vergangenen Jahr sehr zufrieden. „Es war genau so wie wir es uns vorgestellt hatten“, erklärt Josef Hoppe.
In diesem Jahr sei die Vegetation früher dran, berichtet er. Schon jetzt seien vereinzelt Ringelblumen auf der Fläche zu sehen.
Wer sich an dem Projekt wieder oder auch erstmals beteiligen möchte, sollte sich noch während des Winters entscheiden. Auf der Internetseite gibt es unter „Service“ den Punkt „Ich möchte helfen“. Hier kann man sich entscheiden, ob man per Überweisung oder per Zahlung via Pay-Pal fünf oder mehr Quadratmeter Blumenwiese ermöglichen will. Weitere Informationen zur Aktion Hummelwiese beantwortet die Familie Johlen-Hoppe unter Telefon 0171/3702799.
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