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Hilfskräfte stehen für die Einsätze im Kreis Höxter bereit - Besucheransturm über Weihnachten in Seniorenheimen

Auch über die Feiertage: DRK hilft bei Corona-Schnelltest in Pflegeheimen

Höxter

Die Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen (Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst) werden die Pflegeeinrichtungen im Land bei Corona-Schnelltests von Angehörigen, von pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderung vom 23. Dezember 2020 bis zum 3. Januar 2021 unterstützen. Sie nehmen die Corona-Schnelltests in den Heimen vor.

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Auch im Kreis Höxter: Mittlerweile haben sich zahlreiche Hilfskräfte für die Einsätze gemeldet. Hier das DRK Bad Driburg. Foto: DRK

Auch das DRK im Kreis Höxter kommt damit einer Bitte von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann nach, in diesem besonders besucherintensiven Zeitraum das Sicherheitsniveau für möglichst viele Besuche zu erhöhen und die Pflegekräfte zu entlasten. Ein lückenloses Unterstützungsangebot für alle Pflegeeinrichtungen an allen Wunschtagen kann leider nicht garantiert werden. Die Verfügbarkeiten orientieren sich an den örtlichen Kapazitäten der Hilfsorganisationen. Dabei trägt das Land die Verantwortung für die regulatorischen Rahmenbedingungen Corona-Schutzverordnung und übernimmt die Kosten für die Einsätze der Hilfsorganisationen.

Die Träger der Pflegeeinrichtungen sind für die Beauftragung der Hilfsorganisationen zuständig: Sie prüfen den Bedarf (Anzahl der Tage) an externer Unterstützung für die Testung von Besuchenden in ihren Einrichtungen und geben diesbezüglich zeitnah und rechtzeitig Informationen an die lokalen Hilfsorganisationen. Sie stellen Räumlichkeiten und zertifiziertes, zugelassenes Material für die Schnelltestungen zur Verfügung und persönliche Schutzausrüstungen bereit. Außerdem sind sie für die Registrierung der besuchenden und zu testenden Personen und die Dokumentation sowie die Meldung der Ergebnisse zuständig.

Abhängig von der Dichte an Pflegeeinrichtungen oder der Nachfrage an Schnelltests können die jeweilige WTG-Behörde und die lokalen Gliederungen der Hilfsorganisationen Sonderwege abstimmen. Befinden sich beispielsweise in einem Ballungsraum mehrere Einrichtungen in unmittelbarer Nähe, könnten die Testungen auch in einer zentral gelegenen Lokalität stattfinden.

Mittlerweile haben sich zahlreiche Hilfskräfte für die Einsätze gemeldet. Stellvertretend für die beteiligten anerkannten Hilfsorganisationen sprachen DRK-Präsidiumsvorsitzender Friedhelm Spieker und DRK-Vorstand Christian Lange allen Einsatzkräften in ihren Reihen Dank und Anerkennung aus: „Wir tun, was wir können, um der Bitte von Gesundheitsminister Laumann zu entsprechen. Anstatt die kommenden Feiertage ungestört zu genießen, unterstützen unsere Hilfskräfte die Pflegeeinrichtungen dabei, das Sicherheitsniveau von Besuchen über Weihnachten und Silvester zu erhöhen und damit der Einsamkeit der Bewohnerinnen und Bewohner entgegenzuwirken.“

DRK übernimmt Betrieb des Corona-Impfzentrum in Brakel

Zum Jahreswechsel wird das Deutsche Rote Kreuz den Betrieb des Impfzentrums in Brakel übernehmen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) soll die Betreiber des Impfzentrums in Brakel in der Stadthalle personell unterstützen. Am Wochenende gab es eine erste Stellenausschreibung für befristete Tätigkeiten. In der Woche liefen zahlreiche Bewerbungsgespräche. Notfallsanitäter, Rettungssanitäter, Medizinische Fachangestellte, Pflegehelfer, Sanitätshelfer oder Personen aus vergleichbaren Berufen sowie Verwaltungshelfer, Betreuungshelfer und Bürokaufleute werden gebraucht. Bewerbungen nimmt der DRK-Betreuungsdienst Westfalen-Lippe in Münster entgegen.

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