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  Empore im Ottberger KuStall eingeweiht

Exklusive Lage in luftiger Höhe

Höxter-Ottbergen (WB). Nach mehr als zwei Jahren Planungs- und Bauzeit ist es geschafft: Die Empore im großen Veranstaltungssaal des KuStalles in Ottbergen wurde im Oktober vergangenen Jahres fertiggestellt. Mit einer Feier für alle Förderer, Unterstützer und Mitarbeiter beging die Kulturgemeinschaft Ottbergen jetzt die offizielle Einweihung. Pfarrdechant Dr. Bernd Krismanek segnete das Bauwerk.

Iris Spieker-Siebrecht

Dr. Arnd Mathias (vorne von links), Andrea Feichtinger (Bezirksregierung), Claudia Koch (Stadt Höxter), Pfarrdechant Dr. Bernd Krismanek, Cornelia Wiemeyer-Faulde und Joachim Faulde (NRW-Stiftung), Eva Müller (Ortsausschussvorsitzende) und weitere Förderer und Spender, Vertreter der Banken, am Bau beteiligter Firmen, der Kulturgemeinschaft und ehrenamtliche Helfer feierten gemeinsam die offizielle Einweihung der Empore im großen Veranstaltungssaal des Ottberger KuStalls. Foto: Iris Spieker-Siebrecht

Die auf massiven Balken ruhende, rund 30 Quadratmeter große Holzkonstruktion mit einem Geländer aus Edelstahl und Glas korrespondiert mit dem Stil des historischen Gebäudes und fügt sich ins Bild der Bruchsteinwände, der Holzdecke und des Parketts harmonisch ein.

Platz für weitere Darstellungsmöglichkeiten

„Wir freuen uns sehr, dass mit der Fertigstellung der Empore die Nutzung des KuStalles nun auf einer noch breiteren Basis steht. Sie verleiht dem Raum ein neues Gesicht und ist die ideale Ergänzung zu den Räumen im oberen Stockwerk“, sagte Dr. Arnd Mathias, Vorsitzender der Kulturgemeinschaft, in seiner Begrüßungsrede.

„Die Nutzungserweiterung durch dieses Bauwerk ist immens“, erläutert Mathias. „Gemeinsam mit der Bar und den weiteren Räumen im Obergeschoss bildet die Empore eine exklusive Lokalität für private oder öffentliche Feiern. Ausstellungen finden einen ganz besonderen Rahmen, der im KuStall beheimateten Theatergruppe Thimku eröffnen sich durch die erhöhte Ebene neue Darstellungsmöglichkeiten. „Vielleicht sogar „‚Romeo und Julia‘“, scherzte Mathias.

„Auch die Technik, die bei Veranstaltungen bisher hinter der Bühne suboptimal untergebracht war, kann nun von der Empore aus viel besser gesteuert werden“ ergänzt der Vorsitzende der Kulturgemeinschaft.

Empore erfüllt Förderkriterien

Das Projekt kostete 47.000 Euro und wurde durch mehrere Fördermaßnahmen und Spenden finanziert. Etwa 65 Prozent trug die Bezirksregierung Detmold, deren Vertreterin Andrea Feichtinger die zeitgemäße Nutzung des historisch wertvollen Gebäudes hervorhob. Als Botschafter der NRW-Stiftung, die 9000 Euro beisteuerte, waren das Ehepaar Cornelia Wiemeyer-Faulde und Joachim Faulde zu Gast.

Sie erläuterten, dass das Projekt der Empore ideal den Förderrichtlinien der Stiftung entspreche, da es sich um eine Nutzungsoptimierung eines ortsbildprägenden und Heimatgefühl vermittelnden Gebäudes handele. Die zeitgemäße Nutzung und die starke Akzeptanz der Bürger sowie der hohe ehrenamtliche Einsatz seien darüber hinaus weitere Förderkriterien, die bei der Empore zum Tragen kämen.

Der KuStall gehört zum Ensemble des denkmalgeschützten Wiemers-Meyerschen Hofes in Ottbergen und befindet sich im Eigentum der Stadt Höxter. Die Kulturgemeinschaft Ottbergen hat das Gebäude langfristig gepachtet und verfügt die Nutzung. Seit der umfangreichen Renovierung und Neueröffnung im Jahr 2010 finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen sowie öffentliche und private Feiern statt.

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