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Vertreter der Städte tauschen sich bei Treffen aus

Wie läuft es mit der Integration im Kreis Höxter?

Kreis Höxter

Die Integration im Kreis Höxter stärken, sie optimieren und Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein möglichst passgenaues Angebot bieten: Das ist das Ziel der sogenannten Case-Managerinnen und -Manager. Sie kamen jetzt zum Austausch zusammen.

Füllen das Integrationsmanagement im Kreis Höxter mit Leben: Beim Besuch von Dr. Stefan Buchholt (vorne, 2. v. r.) vom NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration haben Kreisdirektor Klaus Schumacher (vorne, 2. v. l.), Dominic Gehle (r., Leiter der Abteilung Bildung und Integration), Filiz Elüstü, (l., Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums) gemeinsam mit den Case-Managerinnen und -Managern Thomas Küster (Nieheim/Marienmünster), Bernarda Hülsmann (Bad Driburg), Ulrike Czorny (Steinheim), Andzelika Kassan (Borgentreich), Mariona Benzait (Brakel), Corinna Smarsly (Brakel), Stephanie Flake (Steinheim), Sabrina Schwalm (Beverungen) und Benjamin Bachmann (Warburg) sowie den Projektkoordinatorinnen Viktoria Kutzbach und Theresa Waßmuth über ihre Arbeit gesprochen. Auf dem Foto fehlt Irina Bucuci (Case Management Höxter). Foto: Kreis Höxter

Die Case-Manager sind direkt bei den Städten angestellt. Sie bilden das Herzstück des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement NRW“, das aktuell vorangetrieben werden soll.

Case-Manager behalten den Überblick

Zum Austausch haben sie sich auf Einladung des Kommunalen Integrationszentrums im Höxteraner Kreishaus mit Dr. Stefan Buchholt vom NRW-Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration getroffen.

„Bei den Case-Managern sollen auf Stadtebene alle Fäden für eine gelingende Integration zusammenlaufen“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher. „Sie sind zentrale Ansprechpartner und haben einen guten Überblick über die vielen Angebote, die in den Städten etwa Geflüchteten den Start in Deutschland erleichtern sollen. So können sie ganz besonders bei komplexen und herausfordernden Fällen beraten und weiterhelfen.“

Zusammenarbeit hat sich bewährt

Die Case-Manager unterstützen und begleiten bei Fragen zu Themen wie Arbeit, Bildung, Sprache, Gesundheit, Pflege sowie Finanzen und Freizeit. Bei Bedarf werden darüber hinaus weitere Akteure herangezogen und Angebote vermittelt.

„Gleichzeitig geben die Case-Manager den übergeordneten Stellen auch eine Rückmeldung, falls sie in der Fallbearbeitung strukturellen Handlungsbedarf erkennen“, sagt Filiz Elüstü, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Höxter. „Sie sind damit sehr wichtige Partnerinnen und Partner für zukünftige Weichenstellung im Bereich der Integration.“ Bereits bei der Betreuung und Begleitung der zahlreichen Geflüchteten aus der Ukraine habe sich diese Zusammenarbeit bestens bewährt.

Um diese Prozesse weiter zu stärken, wurde eine Lenkungsgruppe mit verwaltungsinternen sowie -externen Integrationsakteuren eingerichtet. Neben den Personalstellen in der Koordination sowie im Case Management werden zwei Stellen in der Ausländer- und Einbürgerungsbehörde durch das NRW-Ministerium gefördert.

Kontaktdaten in der Integreat-App des Kreises Höxter

Alle Case-Manager sind auch in der Integreat-App für den Kreis Höxter hinterlegt. In der App sind zudem vielfältige Informationen zu verschiedenen Lebensbereichen gebündelt, übersetzt und als PDF zum Download verfügbar. So finden Nutzer zum Beispiel Informationen und weiterführende Links zum Asylverfahren, zum Thema Ausbildung und Arbeit, Schulsystem, Deutsche Sprache und Wohnen, aber auch in den Bereichen Freizeit und Gesundheit.

Ebenso sind Beratungsstellen, Behörden und andere hilfreiche Ansprechpartner mit Adressen und Kontaktmöglichkeiten zu finden. Diese können auch auf einer interaktiven Karte abgerufen werden, sodass eine geografische Orientierung möglich ist. Die Webversion ist unter www.integreat-app.de abrufbar. Eine kostenlose Smartphone-Version steht im jeweiligen App-Store zur Verfügung.

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