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Um Sensationstourismus zu verhindern: Gelände Saatweg 6 nach Abriss ohne Spuren

Jetzt wächst Gras über das „Horror-Haus“-Grundstück in Bosseborn

Höxter-Bosseborn

Alle Spuren des „Horror-Hauses von Bosseborn“ sind beseitigt. Das Grundstück Saatweg 6 präsentiert sich nach dem Abriss aller Gebäude komplett eingeebnet. Erstes Unkraut lässt Gras über diesen Ort des Todes wachsen.

Von Michael Robrecht

So präsentiert sich das Grundstück Saatweg 6 in Höxter-Bosseborn nach dem Abschluss der Abrissarbeiten. Es erinnert nichts mehr an den Ort schlimmster Verbrechen. Der Abbruch von Haus und Scheune soll auch das anhaltende überregionale Medieninteresse zum Erliegen bringen, so der Wunsch der Bosseborner. Foto: Michael Robrecht

Es sind weder Reste des Hauses, der Scheune, der angebauten Stallungen, Fundamente, Gartenanlagen oder Bepflanzungen übrig. Auf dem Grundstück waren von 2011 bis 2016 Frauen missbraucht und gequält worden – zwei starben. Später baute ein schottischer Dachdecker im 1930er-Jahre-Haus illegal 1000 Cannabispflanzen an - bis er aufflog und ins Gefängnis musste. Nun soll im Saatweg eine öffentlich zugängliche Grünfläche entstehen - nachdem die Stadt Höxter nach monatelangem Gezerre mit den zuständigen NRW-Landesministerien das vom Land  vom letzten Eigentümer eingezogene „Horror-Haus“ für einen symbolischen Euro erwerben, übernehmen und sofort Ende April abreißen lassen konnte.

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