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Großangelegtes Projekt „outside-inside-outside“ beleuchtet Zusammenspiel von Literatur und Psychiatrie

Kreativität in Krisenzeiten in Marienmünster

Marienmünster

Können Krisen mehr Kreativität wecken? Und können Kunst und Literatur dabei helfen, Krisenzeiten zu bewältigen? Diesen Fragen geht von Freitag, 3. Februar, 17 Uhr, an eine facettenreiche Ausstellung unter dem Titel „outside-inside-outside“ im Schafstall der ehemaligen Benediktinerabtei Marienmünster (Kreis Höxter) nach.

In seiner Gedichtsammlung „Wir sanften Irren“ (1958) wirft PPA, wie er sich nannte, einen tiefen Blick in eine fiktive psychiatrische Anstalt. Schauspieler und Sprecher Carsten Bender lässt ein schillerndes Kaleidoskop des Dichters und Werkes entstehen. Foto: Kulturstiftung Marienmünster

 Das westfalenweite Projekt „Literatur und Psychiatrie“, initiiert von der Literaturkommission für Westfalen, bereichert den Klosterort um eine spannende multimediale Präsentation, die vom österreichischen Szenografen und Bühnenbildner Jeremias Vondrlik entworfen wurde. Zu erleben sind Texte westfälischer Outsider-Künstler, die gleichwertig mit Werken von bekannten und etablierten Autoren interaktiv, klanggewaltig und visuell inszeniert werden. Die so genannte Outsider-Kunst hat sich der Szene zwar schon einen Namen gemacht, ist aber in der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend ungekannt: Es handelt sich um literarische Werke von Menschen, die sich in einer tiefen psychischen Krise befinden oder an psychischen Erkrankungen leiden.

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