Nach dem Tornado im Höxteraner Stadtgebiet schlägt die Stunde der Versicherungen
Wer kommt für den Schaden auf?
Höxter
Nach dem Tornado, der am Freitag durch Lütmarsen und Ovenhausen gezogen ist, wird nach und nach das ganze Ausmaß des Unwetters deutlich. Betroffene, die Schäden an ihren Häusern oder Fahrzeugen zu beklagen haben, fragen sich nun: Wer kommt für den Schaden auf? Bis wann muss ich die Versicherung informieren? Darf ich ohne eine Zusage der Versicherung bereits Handwerker beauftragen? Antworten auf diese und andere Fragen hat das WESTFALEN-BLATT auf einschlägigen Seiten diverser Versicherer gesucht und gefunden.
Grundsätzlich seien äußere Schäden am Haus über die Gebäudeversicherung, Schäden an der Einrichtung über die Hausratversicherung abgedeckt. Voraussetzung für einen Sturmschaden seien Windgeschwindigkeiten über 62 Stundenkilometer (Windstärke 8). Da der Deutsche Wetterdienst die Windhose, die durch das Höxteraner Stadtgebiet zog, bereits als veritablen Tornado eingestuft hat, dürfte es in dieser Hinsicht keinen Zweifel an der Übernahme der Schäden durch die Versicherung geben.