Vorstände der Caritas-Konferenzen in Höxter organisieren ihre Arbeit jetzt gemeinsam
Notfallhandy für kurzen Draht
Höxter
Unter dem Leitsatz: „Das machen wir gemeinsam“ werden die Caritaskonferenzen in der Stadt Höxter neue Wege beschreiten.
Die Vorstände der Caritaskonferenz St. Nikolai und St. Peter und Paul haben beschlossen, die Caritasarbeit in den beiden Gemeinden zukünftig auf Vorstandsebene gemeinsam zu gestalten. „Vor allem in Zeiten schwindender Mitgliederzahlen ist es erforderlich, mit neuen Ideen und Projekten die Caritasarbeit zukunftssicher zu machen“, erläutern die Leitungsteams die Hintergründe ihrer Überlegungen.
Not vor Ort aufzuspüren und zu erkennen, ist ein wichtiges Anliegen der Caritas, vor allem jetzt in den Zeiten der Kontakteinschränkungen durch Corona. Dabei ist es wesentlich, Augen und Ohren offenzuhalten, um möglichst mitzubekommen, wo Hilfe von Nöten ist. Not sehen und helfen – das aber diskret im Verborgenen: Unter diesem zentralen Leitmotiv sind die Helferinnen und Helfer für ihre Mitmenschen da. Die Caritas setzt sich für eine solidarische Welt ein, in der die Würde jedes und jeder Einzelnen geachtet wird. Vor Ort an der Basis stellen sich auch die Caritaskonferenzen in Höxter dieser großen gemeinschaftlichen Aufgabe im Geist der christlichen Nächstenliebe. Sie möchten auf kurzem Draht für die Menschen, die Hilfe benötigen, erreichbar sein. Um einen Kontakt zu den Vorständen zu erleichtern, wurde deshalb als erstes gemeinsames Projekt ein Caritas-Nothilfe-Handy installiert. Unter der Nummer 0151/25519930 können Hilfesuchende, aber auch Hilfevermittelnde, von sofort an auf direktem Wege das jeweils in Bereitschaft stehende Vorstandsmitglied kontaktieren. Die Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sind so täglich von 10 bis 18 Uhr zu erreichen.
In der Zeit vom 5. bis 26. Juni steht auch die gemeinsame Sommersammlung von Caritas und Diakonie bevor. Beide Partner haben ein gemeinsames Plakat entworfen. Der Spendenaufruf lautet: „Du für den Nächsten“! Wegen der weiteren Kontaktbeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie werden den Haushalten wieder entsprechende Spendenbriefe zugestellt. Der Leitsatz „Du für den Nächsten“ soll darauf aufmerksam machen, dass die Bedürfnisse der Mitmenschen in der immer schneller werdenden Gesellschaft zu oft in den Hintergrund rücken.
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