Nach 20 Jahren Flaute: Segelflieger aus Bad Harzburg trainieren auf dem Flugplatz Höxter-Holzminden
Was für ein Anblick: Endlich wieder lautlose Segelgleiter über Höxter
Höxter
Der rot-weiße Windsack auf der Wiese döst vor sich hin. Es liegt keine Bewegung in der Luft; dafür ist der Tag umso wärmer: Auf gute 30 Grad steigt das Thermometer hier oben auf dem Räuschenberg zwischen Höxter und Brenkhausen. Im Café neben dem Tower schlürfen Leute unter Schirmen sitzend Kaltgetränke – und schauen dabei dem Geschehen auf der Startpiste zu.
Dort, vor der Kulisse des Köterbergs, haben die Segelflieger des Vereins Ciconia aus Bad Harzburg ihr Lager aufgeschlagen. Eine Gruppe von acht Leuten schiebt gerade eine gelandete ASK 21 (die Abkürzung steht für den Hersteller Alexander Schleicher und den Ingenieur Rudolf Kaiser) vor sich her, jeweils vier Leute an einem Flügel. Der Zweisitzer wiegt nur rund 350 Kilogramm und ist besonders in der Ausbildung von Flugschülern beliebt.