Nach dem Skandal folgt Gerichtstermin - Hauptbeschuldigte kommen zurück
Kfz-Stelle Holzminden: Blamage für den Landkreis
Holzminden
Das Arbeitsgericht Hildesheim hat jetzt den Landkreis Holzminden ganz alt aussehen lassen. Im Fall „Entlassungen in der Zulassungsstelle Holzminden“ gab es für den Landrat eine Klatsche. Die Hauptbeschuldigten müssen wieder eingestellt werden. Einer dieser Mitarbeiter kommt aus dem Kreis Höxter.
Vor dem Arbeitsgericht in Hildesheim wurden insgesamt über Stunden die zwölf Kündigungsschutzklagen der entlassenen Zulassungsstellen-Mitarbeiter im Landkreis Holzminden verhandelt. Neun ehemalige Mitarbeiter haben laut Gericht einem Vergleich zugestimmt, der jedoch zurzeit noch nicht rechtskräftig ist. Eine Mitarbeiterin, die seit Januar 2022 Erwerbsunfähigkeitsrente erhält, hat einem rechtskräftigen Vergleich zugestimmt. Abfindungen von bis zu 12.000 Euro sowie ein „dienliches Arbeitszeugnis“ bekommen sie laut NDR. Zwei Mitarbeiter stimmten jedoch einem Vergleich nicht zu. Und in diesen Fällen wurde am Mittwoch ein Urteil gesprochen.