Marienmünster steht vor großen Herausforderungen – Energiekrise, Kreisumlage und ÖPNV-Abgabe sorgen für hohe Mehrausgaben
Stadtkämmerer Schöttler: „Müssen Gürtel in 2023 enger schnallen“
Marienmünster
Die Stadt Marienmünster steht einmal wieder vor großen Herausforderungen. Der kleinsten Gemeinde im Kreis Höxter blühen im kommenden Haushaltsjahr 2023 Mehrkosten von deutlich über einer halben Millionen Euro. Am Mittwoch (7. Dezember) wird sich der Hauptausschuss mit den neuen Belastungen für die Stadtkasse beschäftigen.
Das WESTFALEN-BLATT hat im Vorfeld der Beratungen im politischen Raum mit Stadtkämmerer Kai Schöttler über die Folgen und möglichen Belastungen gesprochen. Es geht um die Energiekrise, die höheren Abgaben für den Kreis Höxter und auch für den Öffentlichen Personennahverkehr. Auf dem Schreibtisch von Schöttler stehen nicht nur PC-Monitore und Aktenordner. Auch ein kleines, schwarzes Sparschwein lächelt einem entgegen. „Das hat mir damals Ratsherr Elmar Stricker zu meinem Start als Kämmerer geschenkt“, verrät Schöttler.