3,5-Millionen-Projekt wird jetzt gebaut: „Bethel in Höxter“ nach fünf Jahren Planung
Neues Wohnheim für psychisch Kranke neben der Stadthalle
Höxter (WB/rob)
Der Rat Höxter hat jetzt einen Bebauungsplan für den Neubau von 24 Wohnungen für Menschen mit psychischen Behinderungen auf dem großen Freigelände neben der Stadthalle beschlossen.
Träger sind die Bodelschwinghschen Stiftungen Bielefeld. Es werden für das Wohnheim 3,5 Millionen Euro investiert. Seit fünf Jahren laufen die Planungen, zuletzt seit drei Jahren ohne den Spar- und Bauverein Paderborn, der sich zurück gezogen hatte.
Zuerst war ein Grundstück unterhalb des Berufskollegs an der Bergstraße am „Rodelhügel“ als Ersatzbau für das Oskar-Grätz-Haus vorgesehen. Diese Planung wurde – auch nach Debatten mit Anwohnern – verworfen. Dann ist lange ein Bauplatz gesucht worden. Zuletzt gab es längere Wartezeiten wegen des Bebauungsplanes Luisenstraße (100 Seiten Schallgutachten wegen Stadthallennähe). Stationäre Plätze für Menschen mit psychischen Behinderungen (plus zwei Notfallplätze für kurzfristige Unterbringungen) sowie Wohnungen für Menschen mit Behinderung, die intensiv ambulant unterstützt werden, sind am Wall geplant.
Baubeginn ist in diesem Sommer, die Fertigstellung der Gebäude auf dem 1600 Quadratmeter großen Areal im Sommer 2022.