Uwe Wischkony und Stephan Schröder verlassen Warburger Land
Leitungswechsel in Hardehausen
Warburg WB/vah/thö
Uwe Wischkony, Direktor der Landvolkshochschule Hardehausen (LVH), und Stephan Schröder, Direktor des dortigen Jugendhauses, werden die Einrichtungen verlassen. Beide hätten unabhängig voneinander den Wunsch geäußert, die Leitung der Bildungseinrichtungen abzugeben und dafür Aufgaben als Seelsorger im Erzbistum Paderborn zu übernehmen. Das haben die LVH und das Jugendhaus am Freitag auf ihrer Homepage im Internet mitgeteilt.
Prälat Thomas Dornseifer, Leiter der Abteilung Pastorale Dienste, habe diesem Wunsch der beiden Geistlichen entsprochen und dankte den Direktoren für ihren erfolgreichen und engagierten Einsatz in der Jugendpastoral und Bildungsarbeit: „Das Jugendhaus und die Landvolkshochschule stellen wichtige kirchliche und geistliche Orte im Leben vieler Menschen dar. Dies ist im hohen Maße dem Wirken von Direktor Stephan Schröder und von Direktor Uwe Wischkony zu verdanken“, wird Dornseifer auf der Homepage zitiert.
Eine personelle Nachfolgeregelung sei derzeit noch nicht getroffen, heißt es weiter. Es sei, so Prälat Dornseifer, jedoch das Bestreben des Erzbistums, personell und organisatorisch dafür Sorge zu tragen, dass Hardehausen in Zukunft ein herausragender geistlicher Ort bleibe, an dem die erfolgreiche Arbeit der beiden scheidenden Direktoren fortgesetzt werden könne.
Bereichernde Jahre „Hardehausen ist und bleibt für mich ein ganz besonderer Ort“, wird Direktor Stephan Schröder zitiert. „Ich habe hier 13 Jahre lang gelebt und gewirkt und viele unvergessliche Augenblicke mit jungen Menschen erlebt. Nun ist es aber für mich an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen, dem ich gespannt entgegenblicke.“
Auch Direktor Uwe Wischkony blickt demnach auf eine bereichernde Zeit: „Acht Jahre lang durfte ich als Direktor der Landvolkshochschule zahlreiche Menschen auf ihrem Weg begleiten. Die täglichen Begegnungen, die Gespräche mit Jung und Alt waren stets bereichernd für mich. Aber auch ich fühle, dass nun die Zeit für einen neuen Lebensabschnitt gekommen ist. Die Einblicke in die Sorgen und Fragen der Landwirte und ihrer Familien nehme ich dankbar mit.“
Nach seinem Ausscheiden als Direktor der Landvolkshochschule wird Uwe Wischkony im Kreis Höxter bleiben und im Pastoralen Raum Steinheim-Marienmünster-Nieheim sowie in der Krankenhausseelsorge als Seelsorger eingesetzt werden.
Direktor Schröder wird die Leitung eines derzeit noch nicht bestimmten pastoralen Raumes übernehmen. Die Aufgabe des Diözesanjugendpfarrers, die Stephan Schröder zusätzlich zur Leitung des Jugendhauses innehatte, wird künftig von der Leitung des Jugendhauses getrennt und separat im Erzbischöflichen Generalvikariat besetzt.
Beschlossen sind ebenfalls Neuerungen in der Organisation der Bildungseinrichtungen. Aufgrund des Priestermangels wird künftig nur noch ein Priester für beide Einrichtungen zur Verfügung stehen. Dieser ist zudem nicht mehr in die Leitung der Häuser eingebunden. Vielmehr ist vorgesehen, dass sowohl Jugendhaus als auch LVH von weltlichen Mitarbeitenden geleitet werden.
Startseite