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Möbelindustrie im Wandel: Historikern interviewt Betroffene – Digitalangebot im Möbelmuseum

Steinheimer Zeitzeugen kommen zu Wort

Steinheim

Die Möbelproduktion prägte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert Leben und Wirtschaft der Stadt Steinheim. In den 1930-er Jahren stammten mehr als 40 Prozent aller in Deutschland gefertigten Möbel aus Ostwestfalen, unter anderem aus der Emmerstadt, wo sich viele Tischlereien und Möbelfabriken auch auf Möbel mit handgeschnitzten Verzierungen spezialisiert hatten.

Von Heinz Wilfert

Im Möbelmusuem wurde das Projekt „Zeitzeugen der Steinheimer Möbelgechichte“ vorgestellt. Foto: Heinz Wilfert

Über 1000 Arbeitskräfte fanden in zahllosen Steinheimer Betrieben einen Arbeitsplatz. Durch Serienproduktion und billige Konkurrenz aus Osteuropa veränderte sich die Möbelproduktion fundamental. Die meisten Betriebe mussten schließen, die Arbeitsplätze gingen verloren. In ihrem Zeitzeugenprojekt spürt die Münsteraner Historikerin Alexandra Bloch Pfister in Zusammenarbeit mit dem Möbelmuseum Steinheim sowie der Stadt Steinheim diesem Wandel nach und ließ seit Mai 2022 in Interviews betroffene Zeitzeugen zu Wort kommen.

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