Weltunternehmen UPS und Fahrzeugwerk Spier kooperieren seit Jahrzehnten
Westfälisch kompetent und innovativ
Steinheim-Bergheim (WB). Wären sie ein Ehepaar, dann könnten sie bald die Rubin-Hochzeit feiern: Der Weltkonzern UPS (United Parcel Service) und das Fahrzeugwerk Spier aus Bergheim setzen seit fast vier Jahrzehnten auf die Qualitäten des Geschäftspartners. »Es ist für uns beide eine Erfolgsgeschichte«, betonten jetzt Vertreter der Unternehmen.
Reise in die USA
Männer der ersten Stunde sind Seniorchef Willi Spier und Rudolf Schulz. »Wir waren schnell Feuer und Flamme«, erinnerte sich Schulz. Und Spier berichtete davon, dass 1970 die erste USA-Reise mit Aufbauherstellern aus Europa organisiert wurde. »Uns fielen die ungewöhnlichen und dunkelbraun lackierten Lieferwagen von UPS gleich auf«, so Willi Spier (78). Schon ein Jahr, nachdem UPS in Europa seine Dienste anbot (1976), gab es die erste Entwurfszeichnung über ein Zustellfahrzeug – erarbeitet von den Tüftlern aus dem Hause Spier.
Geschäftsphilosophie
Weil die Geschäftsphilosophie der Unternehmen dem eines Paares ähnelt (»Verbunden in guten wie in schlechten Zeiten«) haben die Amerikaner den Bergheimern nach dem großen Brand im Fahrzeugwerk (1977) direkt eine Produktionspause eingeräumt, um das Werk neu aufzubauen – um dann mit ganzer Energie auszuliefern. Die Begeisterung sei bis heute geblieben. Teamchef Jürgen Spier verriet dieser Zeitung: »In der Gesamtheit aller Faktoren können wir sagen, dass UPS in den Jahren unser wichtigster Partner gewesen ist. Und wir wollen an dieser gesunden Partnerschaft festhalten!«
Volle Auftragsbücher
Die Auftragsbücher sind voll. Aktuell kümmern sich 330 Mitarbeiter darum, dass Firmen wie UPS zuverlässig höchste Qualität geliefert bekommen. Spier: »Diese Verbindung stärkt uns alle und sichert auch die Arbeitsplätze der vielen Auszubildenden im Haus.«
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