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Keine Verletzten, geringer Sachschaden – Kanister stand vor ehemaligem Obdachlosenheim

Brandanschlag auf Asylbewerberunterkunft

Warburg (WB). Auf die städtische Flüchtlingsunterkunft am Kuhlemühler Weg in Warburg ist nach Angaben des Staatsschutzes Bielefeld ein Brandanschlag verübt worden. Menschen wurden nicht verletzt. Es entstand geringer Sachschaden.

Ulrich Schlottmann

Vor diesem Gebäudeteil der Asylbewerberunterkunft stand ein Kanister mit einer Flüssigkeit. An der Haustür sind Brandspuren zu erkennen. Bis September 2015 wohnten dort Obdachlose. Foto: C. Geschke

Die Polizei geht davon aus, dass in der Nacht zu Donnerstag versucht worden ist, den Gebäudekomplex mit Hilfe einer brennbaren Flüssigkeit in Brand zu setzen.

Der oder die Täter hatten offenbar versucht, die Holztür des Gebäudeteils anzustecken, in dem bis Mitte des vergangenen Jahres Obdachlose untergebracht waren. Dieser Gebäudeteil ist seit dem Herbst unbewohnt, die Fenster sind mit Holzplatten verkleidet.

Kanister mit Flüssigkeit und angekohltes Feuerzeug vor der Unterkunft

Die in einem separaten Gebäudeteil wohnende serbische Asylbewerberfamilie hatte sich nach Angaben des 1. Beigeordneten Klaus Braun am Donnerstagmorgen an die Stadtverwaltung gewandt, weil sie einen Kanister mit einer Flüssigkeit und ein angekohltes Feuerzeug vor der Unterkunft entdeckt hatte. An der Haustür seien zudem Brandspuren sichtbar gewesen.

Staatsschutz ermittelt

Die Ermittlungen führt der Staatsschutz, der Zeugen um Hinweise bittet unter Telefon: 0521/545-0.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Samstag im WESTFALEN-BLATT, Lokalteil Warburg.

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