Alm-Gastwirt Markus Menne verkauft aufgrund des coronabedingten Lockdowns seine Strandkörbe
Ein bisschen Urlaub für Zuhause
Warburg
Für die kalte Jahreszeit hatte sich Markus Menne, Inhaber des Gasthauses „Zur Alm“, ein besonderes Winter-Konzept überlegt. Zwölf Strandkörbe sollten auf Mennes Strand-Alm bei den Gästen für besonderes Flair und nebenbei auch für den nötigen Abstand sorgen. Aber Corona hat dem Gastronomen einen Strich durch die Rechnung gemacht.
„Eigentlich sollten die Strandkörbe bis Anfang April auf der Terrasse bleiben. Da wir aber keine Gäste bewirten dürfen, verkaufe ich sie schon jetzt“, berichtet der 51-Jährige, der nicht damit rechnet, vor März wieder öffnen zu dürfen.
Bekommen hat Markus Menne die Originale von einem Freund, der auf Rügen einen Strandkorbverleih betreibt. Bevor sie auf seiner Terrasse Platz fanden, wurden sie von Sand befreit und haben einen neuen Unterbodenschutz bekommen.
„Wenn die Strandkörbe weg sind, fange ich mit der Bestuhlung der Terrasse an. Jetzt habe ich Zeit, alles schön zu machen – und wenn es wieder losgehen darf, muss man am Start sein“, betont Markus Menne, der sich nicht unterkriegen lassen möchte.
Auch wenn sein Winter-Konzept mit Strandkörben, Kuscheldecken, Heizstrahlern, Virenputzer-Punsch und Wärmflaschen für die Frauen aufgrund des erneuten Lockdowns nicht wie erwartet genutzt werden konnte, lässt sich Markus Menne nicht entmutigen.
Der Gastronom möchte im Winter diesen Jahres wieder Strandkörbe von der Ostsee an die Diemel holen und Mennes Strand-Alm 2.0 starten. „Man braucht eben eine Perspektive“, sagt der Warburger.
Wer sich für den Kauf eines Strandkorbes interessiert, kann sich unter Telefon 05641/7454674 mit Markus Menne in Verbindung setzen.
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