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900 Besucher beim 10. Rockfestival der Warburger Brauerei Kohlschein in der Kuhlemühle

Harte Klänge und süffiges Craft-Bier

Warburg (WB/vsm). Ein reges Treiben herrschte am Samstag in der Kuhlemühle beim 10. Rockfestival der Warburger Brauerei Kohlschein. Besonders gut kamen bei den rund 900 Besuchern die ausgefallenen Biermischgetränke an der Craft-Bier-Meile an, die zum ersten Mal im Angebot waren.

Die Band »Jennes« heizte mit deutschsprachigen Coversongs die Stimmung der mehr als 900 Besucher an. Foto: Verena Schäfers-Michels

Mit »The Final Countdown«, einer Coverversion des bekannten Songs der Gruppe Europe aus den 1980er-Jahren, eröffnete das Warburger Jugendorchester im Schatten der Brauereigebäude den musikalischen Part des Rockfestivals.

Jugendorchester Warburg spielt zum Auftakt

An Biergarnituren sitzend, lauschten die ersten Besucher am frühen Abend ihrem Spiel und genossen dabei das Angebot auf dem weitläufigen Gelände in der Kuhlemühle. Eine Café-Bar im gelben Schulbus, diverse Verpflegungsstände und vor allem Getränkewagen, die kühle Getränke und natürlich Warburger Bier ausschenkten, waren vorhanden.

Erstmals gab es auch eine Craft-Bier-Meile, an der zehn ausgefallene Biermischgetränke mit urigen Namen wie das obergärige Sommerbier »California Common« von der heimischen Warburger Brauerei sowie von Brauereien aus Lübbecke und Detmold ausgeschenkt wurden. Den »Honig Klaus«, das untergärige Vollbier mit Klaus Stalzes Kuhlemühle-Honig vergoren, wollten viele probieren.

Wie Burkhard Pietz, der in diesem Jahr mit seinen Freunden schon früh zum Festival gekommen war. »Wir haben gehört, dass es von jeder Craft-Bier-Sorte nur 100 Liter gibt und wir wollten gerne mehrere Sorten probieren«, sagte der Warburger. »Die Craft-Bier-Meile ist ein schönes Highlight und eine coole Bereicherung für das Fest«, findet er. Dieser Meinung konnten sich auch die Warburger Mina Böhm und Marcus Kleine anschließen, die sogleich einen Schluck des roten Kirschbieres ohne Krone der Detmolder Brauerei probierten. Das Bier verströmt einen süßen Kirschduft und schmeckt »richtig gut«, wie Mina Böhm feststellte.

»Jennes« aus Kassel heizt die Stimmung an

Währenddessen heizte die Rockband »Jennes« aus Kassel die Stimmung mit deutschsprachigen Coversongs wie »Amadeus«, »Schickeria« oder »Vorbei« von der Band Echt auf und lockte erste Tänzer vor die Bühne.

Pünktlich zum Sonnenuntergang betrat Sängerin Gianna Niemeyer barfuß die Bühne. Sie gehört zu der vierköpfigen Osnabrücker Band »Therapiezentrum«, die selbst komponierte Songs spielt. »Wir freuen uns, dass die Sonne untergegangen ist«, verkündete sie im Hinblick auf die zuvor herrschende Hitze, die nun einem angenehmen Sommerabend Platz machte. In der folgenden Stunde präsentierte die Band gefühlvolle Lieder wie »1000 Mal so stark« oder ihren einzigen Coversong an diesem Abend, »Kann denn Liebe Sünde sein?« von Zarah Leander.

Hartrock um Mitternacht

Mehr als 900 Gäste waren bis Mitternacht durch das aus Bierkisten gebaute Eingangstor geströmt. Dann erst legte die Münsteraner Hartrockband »Eat the gun« so richtig los. In der Kuhlemühle begeisterten die Musiker und sangen zum Ausklang»At the End of the day«.

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