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„Klimawerkstatt“ am 20. März in der Stadthalle

Klimaschutzkonzept Warburg: Bürger können sich mit Ideen beteiligen

Warburg

 Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich kreativ und ideenreich für das Klima in der Hansestadt Warburg einsetzen möchten, sind aufgerufen, am Montag, 20. März, ab 18 Uhr in der Warburger Stadthalle an einer „Klimawerkstatt“ teilzunehmen.

Stefanie Hüser, neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt, freut sich auf einen regen Austausch und viele Anregungen während der Klimawerkstatt in der Warburger Stadthalle. Foto: Stadt Warburg

Auf diese Weise können Interessierte an der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für Warburg mitwirken. Stefanie Hüser, neue Klimaschutzbeauftragte der Stadt, freut sich auf einen regen Austausch und viele Anregungen.

Die Treibhausgas-Emissionen müssen global bis 2030 halbiert werden, um die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Dazu will die Stadt Warburg ihren Beitrag leisten und mit gutem Beispiel vorangehen. Derzeit wird an einem integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) gearbeitet, das Mitte 2023 feststehen und ein Leitfaden für die Zukunft sein soll. Mit dem Klimaschutzkonzept soll ein Maßnahmenkatalog für zukünftige Handlungsfelder im Bereich Klimaschutz erarbeitet und Ziele festgehalten werden.

Und hier sind Warburgs Bürgerinnen und Bürger gefragt: Bei der Klimawerkstatt besteht die Möglichkeit, Ideen und Wünsche für die Verbesserung des Klimas in der Hansestadt einzubringen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Ein „Open-Space“ für Gedanken und Anregungen

Zu Beginn der Veranstaltung werden zunächst die Energie- und Treibhausbilanz der Hansestadt Warburg sowie die Potenziale und Szenarien zur Verbesserung der Bilanz vorgestellt. Anschließend ist ein sogenannter„ Open-Space“ geplant, bei dem Gedanken und Anregungen als Notiz oder gern im Gespräch angebracht werden können.

„Themenkomplexe, für die Ideen gesucht werden, sind zum Beispiel der Verbindungsausbau im Bereich Mobilität oder die Klima-Bildung durch Workshops, Projektwochen in den Schulen oder auch Kindergärten“, erklärt die Klimaschutzbeauftragte Stefanie Hüser. Weitere angedachte Oberthemen seien die Klimafolgeanpassung, der Bereich Energieversorgung und effiziente Gebäude oder die Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. 

Projektpartner können sich vernetzen

„Das Konzept lebt von einer regen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, nicht nur aus der Kernstadt, sondern aus allen Dörfern. Daher bitten wir um rege Teilnahme und um das Einbringen eigener Ideen und Vorstellungen“, fordert Bürgermeister Tobias Scherf zum Mitmachen auf. Zudem biete die Klimawerkstatt die Möglichkeit der Vernetzung unterschiedlicher Projektpartner im Bereich Klimaschutz.

Eine solche Vernetzung könnte sich zum Beispiel aus zwei Personen zusammensetzen, die eine Zweckgemeinschaft bilden: „Angenommen, jemand, der keine entsprechende Dachfläche hat, möchte gerne in Photovoltaik investieren. Er bildet eine Gemeinschaft mit jemandem, der sein Dach zur Verfügung stellt“, nennt Stefanie Hüser exemplarisch eine von vielen möglichen Projektpartnerschaften.

„Klimaideenkarte“ im Anschluss

Für die Klimawerkstatt ist ein grober Zeitraum von zweieinhalb Stunden geplant. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Direkt im Anschluss wird es dann eine weitere Möglichkeit der Beteiligung in Form einer „Klimaideenkarte“ geben. Details hierzu sollen erst am Ende der Klimawerkstatt bekannt gegeben werden.

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