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Warburger Neustadt-Kirche St. Johannes wird von innen angestrahlt

Lichter in einer dunklen Zeit

Warburg

Ein Licht sein in der Dunkelheit: Diese christliche Hoffnung findet sich zurzeit in der Warburger Neustadt-Kirche wieder.

Daniel Lüns

Willi Sommer von der Firma „ProMedia“ aus Warburg sorgt derzeit dafür, dass die Warburger Neustadtkirche von innen heraus angestrahlt wird. Foto: Jürgen Vahle

Das Bauwerk wird aufwendig beleuchtet – aber nicht von außen, sondern von innen. Das ermöglicht ganz neue Einblicke.

Denn wie schön und aufwendig zum Beispiel die Kirchenfenster gestaltet sind, das offenbart sich Besuchern eigentlich nur in der Kirche, wenn das Sonnenlicht hereinscheint. Coronabedingt sind solche Besuche zurzeit eher schwierig. Also drehte die Kirchengemeinde die Situation einfach um – und ließ die Fenster nach außen strahlen.

Klaus Stalze vom Kirchenvorstand stellte Kontakt zu Willi Sommer von der Firma „ProMedia“ aus Warburg her. Mit deren Veranstaltungstechnik war das Gotteshaus schnell und stimmig ausgeleuchtet.

Bezahlt wird die Lichtinstallation über den Corona Fond Weihnachten des Erzbistums Paderborn. Die Aktion kostet etwa 2500 Euro.

Seit 5. Dezember wird beleuchtet. Sobald es dunkel wird, gehen die Lichter an. „Sie leuchten bis etwa 22 Uhr“, erklärt Klaus Stalze. Bis Neujahr werde die Kirche auf diese Weise erstrahlen.

Bisher ist die Gemeinde mit der Aktion und ihrer Wirkung sehr zufrieden. „Das fällt einfach auf. Die Leute bleiben stehen und halten inne“, sagt Stalze.

Diese Beobachtung hat auch Gemeindereferentin Christina Bolte gemacht. „Es ist ein besonderes Angebot in dieser Zeit“, erklärt sie. „Weihnachten ist einfach ein ganz schönes Fest. Auch in diesen Zeiten. Und in Christus haben wir jemanden, an dem wir uns orientieren können.“ Wie ein Licht in der Dunkelheit.

Wer genau hinschaut, der entdeckt an der Neustadt-Kirche und ihren Fenstern auch ein paar interessante Details. Die überraschen auch noch die Mitarbeiter der Gemeinde. Als Bolte zum Beispiel neulich vom Pfarramt aus auf die Kirche schaute, da fiel ihr auf, dass in einem Fenster sogar das Krippenbild zu sehen ist.

Das sei ihr vorher gar nicht so aufgefallen. „Weihnachten leuchtet uns schon entgegen“, sagt die Gemeindereferentin Christina Bolte.

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