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CDU will „gute interkommunale Ansätze“ weiter ausbauen

Süden gemeinsam gestalten

Warburg/Borgentreich/Willebadessen (WB/vah). Bei einem gemeinsamen Treffen der CDU-Bürgermeisterkandidaten Nicolas Aisch (Borgentreich), Norbert Hofnagel (Willebadessen), Tobias Scherf (Warburg) und Landratskandidat Michael Stickeln ist über die Gemeinsamkeiten und das Miteinander in der Region diskutiert worden. Im Gegensatz zu den Sozialdemokraten ist die CDU der Auffassung, dass es bereits in der Vergangenheit gute Ansätze der interkommunalen Zusammenarbeit gegeben hat.

Bei einem Treffen der CDU-Bürgermeisterkandidaten im Altkreis Warburg in den drei Grenz-Dörfern Engar, Großeneder und Hohenwepel sind weitere Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit ausgelotet worden (von links): Landratskandidat Michael Stickeln, die Bürgermeisterkandidaten Norbert Hofnagel (Willebadessen), Nicolas Aisch (Borgentreich) und Tobias Scherf (Warburg).

Die Kandidaten verweisen in einer Presseerklärung auf gelebte Kooperation beispielsweise im Bereich Standesamt, gemeinsame Ausbildung, Bauhof und Sozialversicherungsangelegenheiten, Abwasser, Forst und Schule (Sekundarschule mit den Standorten Warburg und Borgentreich). Die SPD war hingegen der Ansicht, dass die bisherigen CDU-Bürgermeister der drei Städte eher eine „Kirchturmpolitik“ betrieben hätten.

Gute Bereitschaft des Miteinanders

Diesen Vorwurf will die CDU so nicht stehen lassen. Im Gegenteil: Bei dem jüngsten Treffen informierten sich die CDU-Kandidaten über anstehende Projekte in den jeweiligen Orten und diskutierten über weitere Kooperationsmöglichkeiten. „Viele politische Fragestellungen machen nicht an den Stadtgrenzen halt, und so ist es wichtig, dass in allen Themenfeldern eine gute Bereitschaft des Miteinanders besteht“, heißt es in der Pressemitteilung der CDU weiter.

Nicolas Aisch, Bürgermeisterkandidat in Borgentreich, selbst wohnhaft in Willebadessen, sei durch seine bisherige berufliche Tätigkeit als Lehrer und Medienberater der Bezirksregierung Detmold gewohnt, auch über Stadtgrenzen hinaus zu denken. Für ihn stehe etwa die Fortsetzung des Schulverbundes mit Warburg im Vordergrund. Ebenso setze er sich in den Bereichen Digitalisierung, Generationengerechtigkeit und Verwaltungsvereinfachung ein.

Norbert Hofnagel sei es als Geschäftsführer des Maschinenrings gewohnt, Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen und gemeinsame Projekte voranzubringen. Der Bürgermeisterkandidat in Willebadessen stellt sich insbesondere bei den Themen Infrastruktur und Soziales einen fachlichen Austausch vor, um bei immer komplexeren Sachverhalten voneinander zu profitieren.

Für Tobias Scherf, Bürgermeisterkandidat in Warburg, ist es wichtig, dass Win-Win-Situationen entstehen, dies könnte zum Beispiel bei Fragestellungen des überörtlichen Radwegeverkehrs, der Beschilderung oder des Tourismus geschehen, um die Region weiter voranzubringen.

Zusammenarbeit und Miteinander fördern

Michael Stickeln will für den Fall seiner Wahl zum Landrat seine langjährigen Erfahrungen als Bürgermeister von Warburg und Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter einbringen und sowohl die Zusammenarbeit als auch das Miteinander der Kommunen fördern und unterstützen.

Die drei CDU-Bürgermeisterkandidaten im Altkreis Warburg sehen im Falle ihrer Wahl beste Voraussetzungen, die Zusammenarbeit weiter zu gestalten, denn es bestehe unter den Kandidaten ein gutes Miteinander, eine hohe Wertschätzung der benachbarten Kommunen und Aufgaben sowie der Wille, an allen Punkten zusammenzuarbeiten, die den Bürgern Vorteile bringen, heißt es in der Erklärung der Christdemokraten weiter. Straßen und Aufgaben endeten eben oft nicht an den Stadt- oder Kreisgrenzen. „Wir schauen über den Tellerrand, das ist uns wichtig zu betonen“, werden die Kandidaten in der Pressemitteilung weiter zitiert.

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