Arbeiten im ehemaligen Zuckerwerk in Warburg – Konvoi fährt in die Slowakei
Tonnenschwere Verdampfer demontiert
Warburg (WB)
Auf dem Gelände der ehemaligen Warburger Zuckerfabrik wurden zwei riesige Geräte demontiert. Die großen, 26 Meter hohen und 60 Tonnen schweren Verdampfer sind für das Südzuckerwerk in Sered (Slowakei) bestimmt.
Über die zukünftige Nutzung der Industriebrache Zuckerfabrik gegenüber dem Warburger Bahnhof herrscht weiter Unklarheit. Die Südzucker AG bekundet, das die Verkaufsverhandlungen weiter geführt werden. Es seien verschiedene Interessenten vorhanden. Dessen ungeachtet, schreiten die Demontagearbeiten im Werk weiter voran.
In diesen Tagen sind zwei große, 26 Meter hohe und 60 Tonnen schwere Verdampfer, die außerhalb der Fabrikgebäude standen, in aufwendigen Arbeitsschritten demontiert und auf Schwertransport-Tieflader verladen worden. Mit zwei Kränen der Rimbecker Fachfirma Hartinger mussten auf engstem Raum, in Präzisionsarbeit, zunächst die Riesenungetüme aus ihrer vertikalen Verankerung in die horizontale Lage gebracht werden.
Dann erfolgte die Verladung auf die Transportfahrzeuge. Während die Kran- und Verladearbeiten vor dem Wintereinbruch ohne Probleme durchgeführt werden konnten, musste der vorgesehene Abfahrtstermin wegen des massiven Schneefalls verschoben werden. Die Wetterverhältnisse zwangen das polnische Transportunternehmen, tagelang auf dem Gelände der früheren Zuckerfabrik zu verharren.
Als die Straßenverhältnisse wieder besser waren, konnte der Konvoi starten. Zielort war das etwa 1000 Kilometer entfernte Südzuckerwerk in Sered (Slowakei), wo die Verdampfer Verwendung finden.
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